Erinnerung an die Choreographin Sabine Seume Getanzte Unendlichkeit

Düsseldorf/Krefeld · Am 11. Februar wäre Sabine Seume 60 Jahre alt geworden. Freunde, Wegbegleiter und Kollegen ehren die Düsseldorfer Choreographin und Tänzerin an diesem Tag mit einer besonderen Veranstaltung, die Stationen ihres Wirkens in den Mittelpunkt stellt.

 Die Tänzerin und Choreographin Sabine Seume (1963-2021).

Die Tänzerin und Choreographin Sabine Seume (1963-2021).

Foto: Vojtech Brytnickov

Die Nachricht von ihrem Tod am 17. April 2021 kam unerwartet. Noch ein halbes Jahr zuvor hatte Sabine Seume mit ihrer Soloperformance „Infinity“ (Unendlichkeit) im Atelier für Performative Künste ihrer langjährigen Freundin Susanne Weins in Kaiserswerth auf der Bühne gestanden. Die Düsseldorfer Tänzerin und Choreographin setzte sich darin mit „der Grundfrage nach einem Ende und einem Anfang“ auseinander, wie sie im Gespräch mit unserer Redaktion erzählte. Ein Thema, das Seume faszinierte und bewegte. Neun Jahre war es her, dass sie als Solistin mit einem Stück zu sehen gewesen war. Die Zeit dazwischen hatte die Folkwang-Absolventin nicht ungenutzt gelassen und sich in Arbeit mit ihrer eigenen Kompanie gestürzt, hatte Produktionen in Prag inszeniert und choreografiert.