Der neue Roman von Christoph Peters Aufruhr am Niederrhein

KALKAR · „Dorfroman“ heißt das neue und grandiose Buch von Christoph Peters. Es erzählt von den Anti-Atomkraft-Protesten in 70er Jahrem gegen den Bau des Schnellen Brüters in Kalkar. Damals wurde die Protestkultur einer ganzen Generationen geboren.

 Proteste in Kalkar gegen den Schnellen Brüter in Kalkar im September 1977.

Proteste in Kalkar gegen den Schnellen Brüter in Kalkar im September 1977.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

„Nach wie vor liegt der Brief mit dem Befund ungeöffnet da.“ Mit diesen Worten beginnt eine Schriftstellerkarriere. Es ist der erste Satz aus „Stadt Land Fluss“, jenem niederrheinischen Erinnerungsroman, der Christoph Peters sofort bekannt und anerkannt machte und ihm den aspekte-Literaturpreis fürs beste Prosa-Debüt bescherte. Mehr als 20 Jahre ist das her, etliche Bücher folgten und viele weitere Auszeichnungen. Nun ist der seit langem in Berlin lebende Autor in die Heimat von einst zurückgekehrt – als Erzähler mit einem Buch, dessen Titel eine Welt für sich beschreibt: „Dorfroman“.