Deutsche Erstaufführung von „Serge“ in Düsseldorf Auf familiärer Spurensuche nach Auschwitz

Düsseldorf · „Serge“ heißt das neue Stück der französischen Erfolgsautorin Yasmina Reza. In Düsseldorf feierte es jetzt seine deutsche Erstaufführung, doch überzeugen kann es nicht.

 Unterwegs zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz: Sophie Stockinger, Andreas Grothgar, Thomas Wittmann und Claudia Hübbecker als Mitglieder der Familie Popper.

Unterwegs zur Gedenkstätte des Konzentrationslagers Auschwitz: Sophie Stockinger, Andreas Grothgar, Thomas Wittmann und Claudia Hübbecker als Mitglieder der Familie Popper.

Foto: Sandra Then

Das Wiener Akademietheater war diesmal ein paar Tage schneller, vermutlich ja auch spendabler beim Erwerb der Aufführungsrechte. Jedenfalls konnte die „Burg“ unlängst mit der Uraufführung von „Serge“ aufwarten, während dem Düsseldorfer Schauspielhaus mit seiner Premiere jetzt am Wochenende wenigstens der Vermerk einer deutschen Erstaufführung des Stücks vergönnt blieb. Aber immerhin. Schließlich gehört seine Autorin Yasmina Reza zu den ganz erfolgreichen Dramatikerinnen und kann etwa mit der adaptierten Kinoverfilmung ihres Stücks „Der Gott des Gemetzels“ einen Welterfolg verbuchen.