Weltkulturerbe Spuren im römischen Grenzland

Der Niedergermanische Limes verläuft rund 400 Kilometer entlang des Rheins. 2021 soll er Welterbe der Unesco werden.

 Ein Limesturm zwischen Grimlinghausen und Uedesheim. (Archiv)

Ein Limesturm zwischen Grimlinghausen und Uedesheim. (Archiv)

Foto: Andreas Woitschützke

Hochmut kommt vor dem Fall. Der römische Feldherr Varus lernt dies im Jahre 9 nach Christus innerhalb weniger Tage: Er hält sich und seine Armee für unbesiegbar. Im Federstreich will er mit einem Erkundungstrupp die Germanen vermutlich in der Nähe des heutigen Kalkriese bei Osnabrück unterwerfen. Es kommt anders: Binnen drei Tagen sterben mehr als 15.000 römische Soldaten im Kampf gegen die germanischen Stämme unter ihrem Führer Arminius.