Fotos Das beschädigte Dionysos-Mosaik
Restaurator Klaus Bungarten reinigt und untersucht am Montag im Römisch-Germanischen Museum in Köln das Dionysos-Mosaik.
Der Sturm "Kyrill" hatte Teile der Verschalung eines nahegelegenen Brunnens durch das Fenster des Museums auf das antike Mosaik geblasen.
Die bis zu 70 Kilogramm schweren Holzbohlen und die Sperrholzplatten fielen ebenso wie die Glasscherben auf das 75 Quadratmeter große Mosaik.
Dabei könnte das gekörnte Sicherheitsglas wie eine Art Schutzschicht gewirkt haben, hoffen die Experten.
Das Römisch-Germanische-Museum wurde 1974 fertiggestellt und steht in der Nähe des Kölner Doms auf den Mauern einer römischen Stadtvilla aus dem 3. Jahrhundert.
Diese Villa wurde 1941 beim Bau eines Luftschutzbunkers entdeckt. In ihrem Hauptraum befand sich das römische Dionysos-Mosaik.
Das Musueum wurde als um das Mosaik herum gebaut. Die Architekten Klaus Renner und Heinz Röcke folgten den Grundformen der römischen Villa.
Styropor-Platten schützen das Dionysos-Mosaik vor weiterem Schaden.