Ole Bornemann: Brigade der sauberen Hände

Tom Borg hat in Nizza die Nachfolge von Polizeikommissar Bernard Grissard angetreten. Eines Nachts wird er gleich zu drei Morden gerufen: Ein Diskothekenbesitzer, ein Supermarkt-Chef und eine Untersuchungsrichterin wurden erschossen. Die Behörden vermuten einen Zusammenhang zwischen den drei Mordfällen. Und sie glauben, dass der zwielichtige Milliardär Joel Global dahinter steckt.

 "Brigade der sauberen Hände" von Ole Bornemann.

"Brigade der sauberen Hände" von Ole Bornemann.

Foto: Grafit

Oberstaatsanwalt Réel, Richter Engrais und Borg bilden die "Brigade der sauberen Hände", um Global zu überführen. Aber der Polizist beginnt bald daran zu zweifeln, dass seine Mitstreiter tatsächlich so rechtschaffen sind, wie sie vorgeben. Auch seine neue Assistentin, die schöne Kera, gerät ins Zwielicht. Kann Borg überhaupt noch jemandem trauen?

"Brigade der sauberen Hände" ist Ole Bornemanns zweites Buch - und es ist ebenso gelungen wie das erste. Der Roman ist etwas für alle, die Krimis mit Witz und Zynismus lieben. Bei Bornemann ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Grenzen zwischen Gut und Böse sind verwischt. So gibt es auch kein 'richtiges' Happy End; auch der vermeintlich 'Gute' lässt am Schluss Federn.

(ap)
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