Waffenhandel und Gewalt Neuer Krimi von Ulrich Wickert

Hamburg (rpo). Im Herbst ist es so weit: Ulrich Wickert veröffentlicht seinen zweiten Krimi. Wie schon in "Der Richter aus Paris - Eine fast wahre Geschichte" liegt auch diesmal eine wahre Begebenheit zu Grunde. Ein Titel ist noch nicht bekannt; daran werde noch "gebastelt".

Die Hauptfigur ist wieder Untersuchungsrichter Jacques Ricou, dem erneut ein Fall politischer Korruption zuwächst. "Diesmal handelt es sich um Waffenhandel und Gewalt, Schmiergelder und korrupte Politiker - sowohl in Frankreich als auch in Angola, wohin Waffen geliefert werden", sagte der Tagesthemen-Moderator. Auch die "Doppelzüngigkeit der Politik" werde wieder deutlich. Ricou gerate dabei in die Fänge einer undurchschaubaren Gegenspielerin.

Erfolgsdruck spürt Wickert nach eigenen Worten nicht. Er habe sich im Gegenteil diesmal freier gefühlt. Die "freundliche Aufnahme" von "Der Richter aus Paris" habe ihn ermutigt. "Und ich habe aus dem ersten Krimi viel gelernt. Hoffen wir, dass dieser Krimi noch besser gelungen ist." Welches Projekt Wickert als nächstes angehen wird, weiß er noch nicht: "Warten wir ab, welche Muse mich küssen wird."

Der erste Krimi von Wickert, der mehrere Jahre als ARD-Korrespondent aus Paris berichtet und bereits mehrere Sachbücher veröffentlicht hatte, war im August 2003 im Hoffmann und Campe Verlag erschienen, bei dem auch der zweite Krimi herausgegeben wird. Im ersten Buch ermittelte Ricou in Frankreich und auf Martinique, um Licht in ein Geflecht aus Politfilz, Korruption und Gewalt zu bringen.

(afp)
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