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Buch-Kritik Hera Lind: Die Champagner-Diät

30 Kilo Übergewicht machen Eva nichts aus - sie fühlt sich wohl in ihrer Haut. Doch als ihr Mann sie plötzlich verlässt, erwacht sie aus ihrem Dornröschenschlaf. Hera Linds "Champagner-Diät" beschreibt diese Verwandlung. Eva beginnt Sport zu treiben und fühlt sich wieder fit. Ihr Geheimnis: Ein Mann natürlich.

 "Die Champagner-Diät" von Hera Lind.

"Die Champagner-Diät" von Hera Lind.

Foto: Diana Verlag

Den allerdings kennt sie nur virtuell - ihren Traummann Mark hat Eva via Internet kennen gelernt; getroffen haben sich die zwei noch nie. Trotzdem entbrennt bald eine große Leidenschaft. Mark will Eva treffen. Sie zögert, schließlich hat sie ihm weisgemacht, sie sei eine schlanke, sportliche Karrierefrau und kein übergewichtiges Hausmütterchen.

Natürlich gibt es ein Happy End - das ist Hera Lind ihrem "Superweib"-Image schuldig. Auch Eva gelingt in dieser Hinsicht schier Unglaubliches: Binnen sechs Monaten speckt sie 30 Kilo ab und verändert sich so, dass ihr eigener Mann sie nicht mehr erkennt.

So weit, so gut, es ist schließlich ein Roman. Über die unwahrscheinliche Verwandlung Evas mag die Leserin hinwegsehen, nicht aber über den quasi endlosen Austausch zwischen Eva und ihrem inneren Schweinehund beziehungsweise dem E-Mail-Wechsel zwischen ihr und Mark. Was anfangs witzig ist und der nicht allzu originellen Geschichte ihren eigenen Charme gibt, wird - zu häufig eingesetzt - schnell langweilig. Hera Linds Stärke waren stets Schlagfertigkeit und schnelle Dialoge - hoffentlich findet sie beim nächsten Buch dahin zurück.

(ap)
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