US-Autor Henry Denker mit 99 Jahren gestorben

New York · Der US-Autor Henry Denker ist tot. Wie ein Freund Denkers der "New York Times" vom Mittwoch bestätigte, war der Schriftsteller am 15. Mai im Alter von 99 Jahren in New York an Lungenkrebs gestorben.

Denker hatte in seiner Karriere Bücher und Broadway-Stücke, darunter "A Far Country" über Sigmund Freud, geschrieben. Theaterwerke wie "Time Limit!" (1956) oder "A Case of Libel" (1963) wurden auch verfilmt.

Der gebürtige New Yorker wuchs nach dem Bankrott des väterlichen Pelzgeschäftes in schlichten Verhältnissen in Brooklyn und der Bronx auf. Er wurde Anwalt, sattelte aber bald um. "Die Dramen im Gerichtssaal hatte mich angezogen. Als ich aber erkannte, dass ich dazu kaum Gelegenheit haben würde, suchte ich nach etwas anderem", hatte der Autor laut der "Times" vor Jahren in einem Interview bekannt.

Er wurde Schriftsteller und schrieb unter anderem Bücher wie "Auf Leben und Tod", "Ärztin im Kreuzverhör" oder "Horowitz und Mrs. Washington" über Ärzte, Anwälte, Psychologen und Schauspieler.

(dpa)
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