Frankfurter Buchmesse Sprache wird nie allen gerecht werden

Meinung | Frankfurt · Auf der Frankfurter Buchmesse ist das Bedürfnis zu debattieren in diesem Jahr riesig. Auch das Thema gerechte Sprache gehört natürlich dazu. Doch die Art und Weise, wie diskutiert wird, ist nicht heilsam.

 Eine Frau liest auf der Frankfurter Buchmesse ein Buch. (Symbol)

Eine Frau liest auf der Frankfurter Buchmesse ein Buch. (Symbol)

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Da bringt eine Verlegerin ein Buch heraus – über „Eskimos“. Klar, das geht nicht, wie wir alle längst gelernt und kapiert haben. Also greift man auf das Wort Inuit zurück, was korrekter ist, aber leider noch nicht korrekt genug. Denn wie die Verlegerin lernen muss, gibt es etwa 30 Stämme der Inuit, und die Gefahr einer Diskriminierung ist dementsprechend groß.