Tipps für kalte und warme Tage Unser Literatur-Thermometer

Düsseldorf · Auch Bücher haben ihre Temperaturen. Sie spielen in Wüsten oder in Eiswelten, sind hitzig oder frostig. Und wir, ihre Leser, bibbern und schwitzen mit ihnen. Eine Betrachtung übers Lesen in Zeiten der Hitze.

 Im Urlaub am Strand liest es sich ziemlich gut.

Im Urlaub am Strand liest es sich ziemlich gut.

Foto: Shutterstock.com/Viorel Sima

Lesen in Zeiten der Hitze geht ungefähr so: Weil alle die Sommerzeit zur Lesezeit deklarieren, steckt man auch ein Buch in die Badetasche und widmet sich – so die Vorstellung – auf irgendeiner der idyllischen Liegewiesen bei leichtem Wind und sanftem Blätterrauschen der Lektüre. Herrlich! Wenn nicht gerade die ballspielenden Kinder ein paar Meter weiter wären. Außerdem blendet das Licht doch ein wenig, so dass eine Hand als Sonnenschutz dienen muss, um überhaupt etwas entziffern zu können. Die aber wird irgendwann müde, also wechselt man den Arm, bis auch dieser bald erlahmt.