Buch-Kritik Angela Gerrits: Foulspiel

'Foulspiel' beginnt mit einer Rückblende: Jenny zieht mit ihrer Mutter von Münster nach Hamburg um, muss ihre Freunde und alles, was ihr wichtig ist, hinter sich lassen. Dann springt das Buch wieder zum Hier und Jetzt: Wenig später sitzt die 16-Jährige in Untersuchungshaft, ihr droht eine Mordanklage. Autorin Angela Gerrits lässt in 'Foulspiel' die ersten Stunden und Tage in Hamburg Stück für Stück Revue passieren: Bis hin zur Festnahme nach dem verhängnisvollen Angriff auf Ilka Scholz, der Jenny zur Last gelegt wird.

Alles fängt damit an, dass Jenny von einem Auto angefahren wird. Marco, der Fahrer, flüchtet, wird aber von Jenny gestellt. Sein Charme und seine Erklärungen brechen Jennys Herz. Sie verliebt sich und wird immer fester in einem unsichtbaren Netz aus Lügen und Gewalt gefangen. Doch egal, was passiert, für Marco tut Jenny scheinbar alles. Aber nimmt sie für ihre erste große Liebe sogar einen Mord in Kauf?

Nur Jenny, Marco und das Opfer wissen, was wirklich geschah. Ilka aber liegt im Koma, Marco ist verschwunden, und Jenny ist überzeugt, dass ihr ohnehin niemand glauben würde. Die Haft wird zur Qual, und nur langsam kommt die Wahrheit ans Licht.

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