Ausstellung in Berlin Humboldts Amerika-Tagebücher werden erstmals ausgestellt

Berlin · Alexander von Humboldts Amerika-Reisetagebücher, ein Schlüsseldokument der Naturwissenschaften aus dem 19. Jahrhundert, werden ab Donnerstag in Berlin erstmals öffentlich gezeigt. Humboldts gesamter Nachlass soll zudem in Zukunft digital abrufbar sein.

Die Aufzeichnungen Humboldts von seiner Forschungsreise werden bis Samstag in der Staatsbibliothek in der Potsdamer Straße ausgestellt. Ein Team um den Literaturwissenschaftler Otmar Ette wertet zurzeit die Tagebücher aus. Außerdem soll Humboldts (1769-1859) gesamter Nachlass digitalisiert und ins Internet gestellt werden. Dazu gehören auch jene Teile, die im Zweiten Weltkrieg ausgelagert wurden und die bis heute die Jagiellonen-Bibliothek in Krakau aufbewahrt. Während seiner Amerika-Expedition von 1799 bis 1804 hatte Humboldt Beobachtungen und Messungen über Pflanzen, Tiere und Geografie der "Neuen Welt" gemacht.

(dpa)
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