Fotos Bilder aus "20 Feet from Stardom"
Judith Hill hat eine weltbekannte Stimme, sie selbst blieb im Hintergrund, bis sie auf der Gedenkfeier für Michael Jackson unversehens ins Rampenlicht trat. Schicksale wie das ihre beleuchtet der Film "20 Feet from Stardom". "Wenn du Backgroundsängerin bist, ist das am Anfang ein Sprungbrett, aber daraus kann schnell Treibsand werden", sagt Hill darin.
Darlene Love hat schon als junge Frau Stars wie Sam Cooke, Dionne Warwick und Frank Sinatra mit ihrer Stimme unterstützt. Zu echter Berühmtheit gelangte sie nie.
Der Film zeigt die Sängerinnen auch auf der Bühne und backstage.
Lisa Fischer tourte zuletzt mit den Stones und stand mit Sting und Chris Botti auf der Bühne. "Manche Leute tun alles dafür, bekannt zu werden, andere wollen einfach nur singen", sagt sie.
Merry Clayton beschreibt in dem Film jene Nacht, in der sie Hals über Kopf ins Studio fuhr, um „Rolling irgendwas aus England“ als Backgroundsängerin zu unterstützen. Gemeint waren natürlich die Rolling Stones. Heraus kam bei der Session das weltberühmte "Gimme Shelter" der Stones.
Es sind diese bewegten Biographien, die diesen Film seine Geschichten geben.
Als Backgroundsängerinnen in der zweiten Reihe, während Herren wie Springsteen, Stevie Wonder oder Sting am Lead-Mikrofon den Ruhm einsammeln.
Auch Sting äußert sich in sehr privaten Einlassungen zu seinen Sängerinnen.
Die Geschichte von Táta Vega ist ebenfalls eine besondere: Als die Suche nach Stimmen für „Die Farbe Lila“ begann, spielte Quincy Jones Regisseur Steven Spielberg ein Tape von ihr vor. Spielberg war begeistert, engagierte sie und verhalf Táta Vega damit zurück ins Musikbusiness. Zuletzt war sie mit Elton John auf Tour.