Katholische Kirche in der Dauerkrise Warum der Bedeutungsverlust der Kirche nicht aufzuhalten ist
Düsseldorf · Trotz Glaubenskrise und Missbrauchsskandale bleiben die Steuereinnahmen der katholischen Kirche mit 6,73 Milliarden weiterhin hoch. Doch spätestens 2060 soll sich die Zahl der Mitglieder wie auch der Einnahmen halbieren.
03.08.2022
, 15:13 Uhr
Die katholische Kirche legt zu. Zumindest bei den Kirchensteuern. Denn trotz der zahlreichen Krisen konnten die 27 deutschen Diözesen, wie jüngst veröffentlicht, im vergangenen Jahr stolze 6,731 Milliarden Euro einnehmen. Bislang war lediglich 2019 – das letzte Jahr vor Ausbruch der Pandemie – noch ertragreicher: Damals verbuchte die katholische Kirche Rekordeinnahmen in Höhe von 6,760 Milliarden.