Barcelonas Oper wird ein Opfer der Wirtschaftskrise

Barcelona (wg). Das Gran Teatre de Liceu in Barcelona muss seine Saisoneröffnung 2011/12 wegen der schwierigen spanischen Wirtschaftslage um einen Monat hinauszögern und dem Personal möglicherweise Zwangsferien verordnen.

Die Reduktion des Spielplans ist Folge einer Subventionskürzung durch das spanische Kulturministerium und die katalonische Regionalregierung. Das Kulturministerium hat angekündigt, seine Subventionen der nationalen Opernhäuser in den kommenden Jahren stufenweise um 30 Prozent zu senken. Die Regionalregierung senkt ihre Beiträge um 15 Prozent. Bislang standen dem Haus pro Saison rund 80 Millionen Euro zur Verfügung. Nun sind es noch 66 Millionen Euro.

(RP)
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