„Rhineland Independent“ Leidenschaft und Sendungsbewusstsein der Kunst

Düsseldorf · Kai 10, Stoschek-Collection, Philara und Langen Foundation: Eine internationale Referentenriege kommt zum Symposium „Rhineland Independent“ nach Düsseldorf, um Profil und Potential von Privatsammlungen zu erörtern.

 Initiatorinnen von "Rhineland Independent" (v. l.): Marion Eisele, KAI 10 I Arthena Foundation; Julia Höner, KAI 10 I Arthena Foundation; Anna Pfau, Julia Stoschek Collection; Karla Zerressen, Langen Foundation; Katharina Klang, Sammlung Philara; Mara Sporn, Langen Foundation

Initiatorinnen von "Rhineland Independent" (v. l.): Marion Eisele, KAI 10 I Arthena Foundation; Julia Höner, KAI 10 I Arthena Foundation; Anna Pfau, Julia Stoschek Collection; Karla Zerressen, Langen Foundation; Katharina Klang, Sammlung Philara; Mara Sporn, Langen Foundation

Foto: Melanie Zanin

Die Referentin mit der längsten Anreise dürfte Zita Cobb sein. Mehr als 4000 Kilometer wird die in Fogo Island vor Neufundland geborene „Sozialunternehmerin“ hinter sich bringen müssen, um auf dem Düsseldorfer Symposium „Rhineland Independent“ von einem gigantischen Abenteuer der Kunst zu berichten. Sie ist in den 50er Jahren geboren als Fischerstochter mit sechs Brüdern und dank beruflichen Aufstiegs Multimillionärin geworden. Als wegen neu festgelegter Fischfangkontigente der wirtschaftliche Untergang ihrer Heimat drohte, entschloss sie sich zu einigen Heldentaten. Sie kehrte zurück, um die überschaubare Insel mit unerwarteten Strategien zukunftstüchtig zu machen. Cobbs Story ist ein Abenteuer, das nach Sozialmärchen klingt und neben angekurbeltem 5-Sterne-Tourismus elementar mit Kunst zu tun hat. Ein Abenteuer, das zeigt, wie ein bedrohtes wunderschönes Fleckchen Erde und seine 2500 Einwohner mit Hilfe der Kunst gerettet werden konnte.