Aland: Mehr als Bullerbü für Große

Am Anfang sieht alles nach einem Bullerbü für Erwachsene aus: Ein junger Pfarrer zieht in den Nachkriegsjahren mit seiner Familie auf die Aland-Inseln zwischen Schweden und Finnland. Die Sommer sind luftig, die Winter lang, die Finnlandschweden haben so ihre Rituale.

Dennoch erobern der junge Pfarrer und seine moderne Frau die Herzen der Inselbewohner. Im Hintergrund grummelt die skandinavische Geschichte, im Vordergrund geht es um den unspektakulären Alltag auf den Inseln. Zunächst heiter erzählt, ahnt man bald: Da kommt noch was. Ein Unglück, das Eis bricht, das vieles nur zugedeckt hat. Ein langer, groß erzählter Roman - gerade für Sommer in Skandinavien. anh

(RP)
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