Agnes-Marie Grisebach 97-jährig gestorben

Frankfurt/M (RP). Als Rentnerin schrieb sie 1988 mit ihrem autobiografischen Erstling "Eine Frau Jahrgang 13" – ein Buch über die Geschichte der so genannten Trümmerfrauen.

Jetzt ist die Schriftstellerin Agnes-Marie Grisebach im Alter von 97 Jahren in ihrem Haus im Ostseebad Ahrenshoop gestorben. Grisebach hatte die Geschichte einer in Neu-Isenburg lebenden Ruheständlerin niedergeschrieben. Mit dem "Roman einer unfreiwilligen Emanzipation" verlieh Grisebach im Alter von 75 Jahren den Frauen ihrer Generation eine Stimme. 1989 erschien mit "Eine Frau im Westen" der zweite Teil. Grisebach wurde 1913 als Tochter eines Architekten in Berlin geboren. Die gelernte Schauspielerin, Mutter von vier Töchtern, lebte bis 1945 in Rostock und im elterlichen Ferienhaus in Ahrenshoop.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort