Actionfilm "The Expendables 2" mit Arnold Schwarzenegger Kampf der Veteranen

Es ist ein Treffen der in die Jahre gekommenen Actionhelden: Sylvester Stallone, der in dieser Fortsetzung des Action-Hits "The Expendables" erneut die Hauptrolle spielt, ist Jahrgang 1946. An seiner Seite kämpfen Jüngere wie Dolph Lundgren (1957), Jet Li (1963) und Jason Statham (1967). Der gefangene Agent, den die Söldner gleich zu Beginn retten, ist kein Geringerer als Arnold Schwarzenegger (1947). Die Aufträge erteilt Bruce Willis (1955), der Schurke ist Jean-Claude Van Damme (1960), und für einen Gastauftritt konnte Chuck Norris gewonnen werden, Jahrgang 1940 – der älteste Mann im Team.

Es ist ein Treffen der in die Jahre gekommenen Actionhelden: Sylvester Stallone, der in dieser Fortsetzung des Action-Hits "The Expendables" erneut die Hauptrolle spielt, ist Jahrgang 1946. An seiner Seite kämpfen Jüngere wie Dolph Lundgren (1957), Jet Li (1963) und Jason Statham (1967). Der gefangene Agent, den die Söldner gleich zu Beginn retten, ist kein Geringerer als Arnold Schwarzenegger (1947). Die Aufträge erteilt Bruce Willis (1955), der Schurke ist Jean-Claude Van Damme (1960), und für einen Gastauftritt konnte Chuck Norris gewonnen werden, Jahrgang 1940 — der älteste Mann im Team.

Die Veteranen des 1980er-Jahre-Actionkinos sind alle noch gut in Form. Doch etwas unterscheidet sie von den heutigen Actionstars: Stallone & Co. wirken authentisch, denn sie waren erprobte Kraft- und Kampfsportler, bevor sie zum Film gingen. In ihrer Glanzzeit gab es noch keine Computereffekte, mit denen man Kickbox-Tritte simulieren konnte. Sie mussten selbst das Bein schwingen oder sich treten lassen. Natürlich kann man bei ihnen schauspielerische Defizite beklagen, die im Alter nicht verschwunden sind. Aber was soll's, "The Expendables 2" ist nicht Shakespeare.

Statt einer gibt es mindestens drei Handlungen. Ein Kamerad wird gerettet, ein anderer wird ermordet und muss gerächt werden. Dann ist Plutonium im Umlauf, das müssen die Helden den Schurken wegnehmen.

Es regiert das Prinzip der Nummernrevue, und es sind sehr effektvolle Nummern, die der Genre-Spezialist Simon West ("Con Air", "Lara Croft: Tomb Raider") dem Publikum auftischt. Gekonnt verbindet er parodistische und ernste Momente. Auch ideologisch bietet er ein Wechselbad.

Die Expendables verkörpern unfreiwillig den Typus des "hässlichen" Amerikaners, der sich durch die Dritte Welt bombt. Wenn einer von ihnen befreit werden soll, dann dürfen schon mal Hundert Männer niedergemetzelt werden. Fast alle Schurken sind nicht näher definierte Ostasiaten oder Osteuropäer.

Um Rassismus- und Imperialismus-Vorwürfe zu entkräften, haben die Drehbuchautoren eine ethnische Minderheit eingebaut, die von der Auslöschung bedroht ist — und natürlich gerettet wird. Zu Sexismus-Vorwürfen besteht ebenfalls kein Anlass: Maggie (Nan Yu), die als einzige Frau zu dem Team stößt, behält ihre Sachen an und wird von den Männern respektiert.

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(RP)
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