Festnahmen in Bayern: Spione sollen für Russland US-Einrichtungen ausgespäht haben
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Teletest Märchenonkel Ewan McGregor

Weimar (RPO). Die Macht der Vorstellungskraft beschwört diesmal der Teletest. Deshalb geht's zum Mond und mit Riesen auf Lebensreise. Außerdem werden vier Prozent deines Genoms entschlüsselt.

Das Kaninchen bin ich | Drama |
Montag, 24. Januar, 22.55 — 0.45 Uhr, MDR

Inhalt Anstatt zu kellnern möchte Maria Morzeck gern studieren. Da ihr Bruder aber wegen "staatsfeindlicher Hetze" im Gefängnis sitzt, darf sie nicht. Zusätzlich verliebt sie sich in den Richter, der ihren Bruder einst verurteilte.

Warum anschauen? Ein systemkritischer Film über die politische Situation in der DDR in den 60er Jahren. Entstanden in der DDR der 60er Jahre. Deshalb durfte "Das Kaninchen bin ich" auch nie aufgeführt werden. Immerhin prägte er den Begriff der "Kaninchenfilme", Filmen also, die zensiert wurden und im Archiv verschwanden.

Man lernt Weitere Filme von Regisseur Kurt Maetzig laufen auch die nächste Tage. Was daran liegt, dass er seinen 100. Geburtstag feiert. Dabei bräuchte es solche Anlässe überhaupt nicht, um mehr DEFA-Produktionen zu zeigen.

Big Fish | Märchen |
Mittwoch, 26. Januar, 21.00 — 22.55 Uhr, Sixx

Inhalt Edward Bloom ist ein famoser Geschichtenerzähler. Und er hat eine Menge zu berichten. Von seinem ereignisreichen Leben mit Riesen, Hexen und Werwölfen. Sowie von Sandra, seiner großen Liebe.

Warum anschauen? Ein warmherziges Märchen über die Macht der Fantasie. Und darüber, was ein Leben ausmacht. Zwei Sätze, die so klischeehafter nicht auf Kalenderblättern stehen können. Sätze, die Tim Burton aber zauberhaft mit Leben füllt.

Man lernt Nebenrollen. Hier bis in die letzte hochkarätig besetzt. Mit Alison Lohman, Jessica Lange, Billy Crudup, Marion Cotillard, Danny DeVito, Steve Buscemi, Helena Bonham Carter. Außerdem dabei: die junge Miley Cyrus.

Die andere Seite des Mondes | Komödie |
Donnerstag, 27. Januar, 23.15 — 1.00 Uhr, WDR

Inhalt Philippe begeistert sich für das Weltall. Für das Leben auf der Erde allerdings hat er nicht soviel übrig. Deshalb kommt er mit seinen Bruder Andre, einem erfolgreichen Wetteransager, nicht klar.

Warum anschauen? Ein Alleingang von Robert Lepage ist diese versponnene und mit viel Liebe zum optischen Detail gemachte Tragikomödie. Hat Lepage doch das Drehbuch geschrieben, Regie geführt und die beiden unterschiedlichen Brüder selbst verkörpert.

Man lernt Schlechtes Timing: als Weltraumfan bei der Liveübertragung der Mondlandung einzuschlafen.

Der Neandertaler in uns | Doku |
Freitag, 28. Januar, 21.45 — 22.40 Uhr, Arte

Inhalt Etwa zehntausend Jahre lang existierte neben dem modernen Menschen auch der Neandertaler. Dann starb dieser aus. Nachdem Leipziger Wissenschaftler dessen Gencode entschlüsselt haben, ist es nun möglich, Gründe für das Verschwinden zu finden.

Warum anschauen? Evolutionsgenetik kann spannende Geschichten erzählen. Zum Beispiel diesen Wissenschaftskrimi, der verständlich und packend von einer jahrzehntelangen Spurensuche berichtet, die letztlich jeden einzelrn betrifft. Sind doch bis zu vier Prozent unserer Gene Neandertalergene.

Man lernt Mehr über den Menschen, wenn man versteht, weshalb er nicht ausgestorben ist.

66/67 — Fairplay war gestern | Drama |
Samstag, 29. Januar, 22.00 — 23.45 Uhr, Arte

Inhalt 1966/1967 war eine magische Saison für Eintracht Braunschweig. Das sehen auch Florian, Otto, Henning, Christian, Tamer und Mischa so. Problem dabei: ansonsten haben sie kaum Konstanten in ihrem Leben. Das führt zu Konflikten.

Warum anschauen? Oft sind Filme über Fußball auch Lehrstücke über Freundschaft. In diesem speziellen Fall auch über die Unfähigkeit, erwachsen zu werden. Dazu taucht die Geschichte tief in die Charaktere ein. Zum Vorteil für den Zuschauer.

Man lernt Eintracht Braunschweig war Deutscher Meister? Interessant.

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