Teletest Johnny Cash im Knast

Weimar (RPO). Am Jahresende wird zurückgeblickt: Auf das, was geschah und vermutlich wichtig war. Außerdem tritt ein Mann im Knast auf, eine Mutter vergiftet mit Oleander und Jane ist Austen noch ohne Zombies.

Johnny Cash at Folsom Prison | Knastkonzert |
Donnerstag, 17. Dezember, 22.30 — 0.00 Uhr, Arte

Inhalt Januar 1968 im Staatsgefängnis von Kalifornien: Ein Mann steht in der Kantine des Haftanstalt mit Gitarre und sagt "Hello, I am Johnny Cash". Und spielt das Set seines Lebens.

Warum anschauen? Legendär ist noch eine Untertreibung für die popkulturelle Bedeutung dieses Auftritts von dem Mann, auf den sich alle einigen können.

Man lernt eine Menge Archivmaterial kennen, das vorher nicht gezeigt wurde.

Weißer Oleander | Drama |
Freitag, 18. Dezember, 22.25 — 0.10 Uhr, 3Sat

Inhalt Ingrid ist selbstsüchtig. Und Künstlerin. Und Mutter. Von Astrid. Die ist erst 15 Jahre alt und zieht von Pflegefamilie zu Pflegefamilie. Weil Ingrid nach einem Mordversuch an Barry im Gefängnis sitzt.

Warum anschauen? Ein brillantes Mutter/Tochterdrama mit so hervorragenden Darstellerinnen wie Michelle Pfeiffer, Alison Lohman, Renée Zellweger und Robin Wright Penn.

Man lernt Man sollte einen Film nicht zwangsläufig nach seinem (kitschigen) Ende beurteilen.

Geliebte Jane Austen | Kostümfilm |
Samstag, 19. Dezember, 22.15 — 0.05 Uhr, ARD

Inhalt Jane lebt im England des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Das ist ein Problem, denn ihre Familie ist arm und will sie deshalb an eine gute Partie abgeben. Dabei will Jane hauptsächlich eins — schreiben.

Warum anschauen? Keine Biographie, sondern ein Best-of aller bisherigen etwa zweihundert Verfilmungen von Jane-Austen-Romanen. Die ja längst ein eigenes Filmgenre geschaffen haben.

Man lernt eine Menge über Jane Austen. Wissen, dass man gut im nächsten Film zum Thema verwenden kann: "Stolz und Vorurteil und Zombies". Von Richard "Donnie Darko" Kelly und mit Natalie Portman.

Album 2009 | Jahresrückblick |
Sonntag, 20. Dezember, 19.30 — 20.15 Uhr, ZDF

Inhalt Republikaner machen mobil gegen die Krankenversicherung. Eine Netzsperre wird verhindert. Boris Becker heiratet. Die Boni kehren zurück. Madonna liebt Jesus. Herta kriegt einen Preis. Ein Jahr im Blick.

Warum anschauen? Der beste aller Jahresrückblicke, weil er auf Emotionen größtenteils verzichtet, sondern einfach aufzählt, was passiert ist. Außerdem im Gegensatz zu den Konkurrenten erfreulich nah am Jahresende.

Man lernt dass es keinen Sinn macht, sich vorschreiben zu lassen, wie man sich an was erinnern sollte.

Switch Reloaded — Der Jahresrückblick | Jahresrückblick |
Montag, 21. Dezember, 22.15 — 0.10 Uhr, Pro7

Inhalt Republikaner machen mobil gegen die Krankenversicherung. Eine Netzsperre wird verhindert. Boris Becker heiratet. Die Boni kehren zurück. Madonna liebt Jesus. Herta kriegt einen Preis. Ein Jahr im Blick.

Warum anschauen? Der beste aller Jahresrückblicke, weil er nicht nur einfach aufzählt, was passiert ist, sondern dabei die Ereignisse soweit wie möglich überhöht. Und das in witzig.

Man lernt sich auf die neue Staffel von Switch zu freuen.

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