Teletest David Cronenbergs Meisterwerk

Weimar (RPO). Vielfältig sind die Themen in dieser Fernsehwoche: Gewalt wird ebenso gezeigt wie die Schweizerin Hunger sowie Drogen in Rio. Außerdem wird über Alternativen zu Geld nachgedacht.

 "Nein Schatz, wir haben das Bügeleisen ausgestellt. Wirklich!" Szene aus dem Film "A History Of Violence".

"Nein Schatz, wir haben das Bügeleisen ausgestellt. Wirklich!" Szene aus dem Film "A History Of Violence".

Foto: Warner

A History of Violence | Drama |
Freitag, 14. Januar, 0.35 — 2.10 Uhr, ZDF

Inhalt Tom besitzt einen Imbiss in der Provinz. Als zwei Gangster seinen Laden überfallen, erschießt er sie. Es scheint so, als wäre es nicht neu für Tom, Menschen zu töten. Das weiß auch Mafioso Fogarty. Und konfrontiert Toms Familie mit dieser Erkenntnis.

Warum anschauen? Filme von David Cronenberg sind ja auch immer eine Meditation. Hier — wenig überraschend — über Gewalt und das Einbrechen dieser in scheinbar stabile Systeme.

Man lernt eine Menge Kontraste kennen. Dank gebrochener Arme und Maria Bello als Vorzeigeehefrau.

Berg und Geist: Sophie Hunger | Porträt |
Samstag, 16. Januar, 17.30 — 18.00 Uhr, 3Sat

Inhalt Die Schweizer Sänger Sophie Hunger fährt zu einem Schweizer Berg und reflektiert über ihr Leben.

Warum anschauen? Wer trotz der Inhaltsbeschreibung gern wissen möchte, warum er dieses Porträt anschauen soll, der sollte auf die myspaceseite von Frau Hunger gehen. Dort findet er schon einmal sechs Gründe dafür.

Man lernt eine Menge Bildverfremdungen kennen. Dafür aber auch mehr über die Interpretin von "Walzer für niemand".

Der Pastor, der Dealer und der Polizist | Dokumentarfilm |
Sonntag, 17. Januar, 22.00 — 23.30 Uhr, Arte

Inhalt Drei Männer in Rio de Janeiro. Spiderman handelt mit Drogen. Inspektor Leonardo Torres gehört zur Antidrogeneinheit. Und Pastor Dione die Favelas möchte bekehren.

Warum anschauen? Zur Olympiabewerbung gab es eine Menge Informationen über die Lage in Rio. Hier der Film zu einer Problematik, die wahrscheinlich auch in sechs Jahren noch aktuell sein wird.

Man lernt mehr über eine Situation, wenn sich aus drei Perspektiven ein Bild formen kann.

Im Wald der Trauer | Drama |
Dienstag, 19. Januar, 22.55 — 0.25 Uhr, 3Sat

Inhalt Vor dreiunddreißig Jahren starb Shigekis Frau Mako. Seine Pflegerin Machiko hat ihren Sohn verloren. Beide müssen lernen, mit ihrem Verlust umzugehen. Beim Verirren Im Wald.

Warum anschauen? Der Gewinner des Großen Preis von Cannes 2007 ist ein ruhiger und langsamer Film, der mit poetischen Bildern versucht, die Einheit von Mensch und Natur zu zeigen. Was geschrieben furchtbar klingt, entfaltet im Film Magie.

Man lernt Shigeki Uda in seinem einzigen Film kennen.

Geld für alle | Reportage |
Mittwoch, 20.Januar, 23.30 — 0.15 Uhr, ARD

Inhalt Geld — als Thema immer dann besonders interessant, wenn es fehlt. Deshalb begeben sich zwei Reporter auf die Suche nach Alternativen zum aktuellen System und entdecken Erstaunliches.

Warum anschauen? Vom bedingungslosen Grundeinkommen oder regionalen Sonderwährungen hat vermutlich jeder schon etwas gehört. Diese Reportage porträtiert dies mit zahlreichen Interviews und Fallstudien.

Man lernt etwas über das islamische Geldwesen. Und warum das japanische Pflegesystem noch nicht zusammengebrochen ist.

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