Fotos Jupp testet Bier selber brauen - Teil I
Jupp testet die Welt
Diese Woche: Bier selber Brauen - Teil I
Lieber ein Pils, ein Alt oder sogar doch ein Kölsch? Freunden der hellblonden Gerstenschorle eröffnen sich nun ganz neue Welten: Mit einem praktischen Heimbrauset kann man sich endlich ein eigenes Bier kreieren. Für mein Jupp-Bräu benötige ich ledighlich einige Utensilien, wie das "Bierkit", bestehend aus Hopfen und Malzextrakt,...
...einen Braulöffel,...
...den Sudeimer,...
...eine Anleitung und natürlich...
...jede Menge Kleinkram. Mit diesem Set der Firma Brauen.de geht es ans Werk.
Zunächst wird ein Termometer etwa zehn Zentimeter über dem Gäreimerboden aufgeklebt. Unter anderem mithilfe der Temperatur wird am Ende über die Gärdauer entschieden.
Dann wird der Inhalt des "Bierkits" in warmem Wasser verflüssigt.
Er wird dadurch nicht zwangsläufig ansehnlicher, fließt aber besser aus der Dose.
Nun wird das Malzextrakt in zwei Litern kochenden Wassers aufgelöst.
Dafür muss einige Zeit gerührt werden. Zunächst mit viel Kraft, dann löst sich das Malzextrakt recht schnell.
Nun wird mit kaltem Wasser aufgefüllt.
Anschließend kommt Hefe in den Eimer.
Sie schwimmt zunächst oben auf, muss dann aber schnell verrührt werden. Dadurch kommt noch etwas Sauerstoff ins Wasser, was den Gärprozess positiv beeinflussen wird.
Leider ist der Eimer nicht ganz dicht, was nach einigen Versuchen mit Werkzeugen wie der Pumpenzange nur eine Wahl lässt...
Der Ausguss wird mit zwei Stangen Heißkleber versiegelt. Heimwerken und Bier gehören ja schließlich auch irgendwie zusammen.
Nun wird noch das Gärröhrchen mit Wasser gefüllt und in den Eimerdeckel eingearbeitet. Während des Gärprozesses entstehen Gase. Sie können durch das siphonähnliche Röhrchen entweichen, wegen des enthaltenen Wassers kommt aber keine Luft in den Eimer hinein. Eine simple wie geniale Technik, die auch bei Abflüssen angewandt wird.
So ein Heimbrauset wird schnell zum guten Freund und Wegbegleiter. Schließlich werden wir uns nun einige Zeit jeden Tag in der Küche begegnen. Bis zum nächsten Schritt muss der Sudeimer nämlich mehrere Tage ruhen. Erst danach gibt es also ein Update. In diesem Sinne, bis nächste Woche...