„The Beach“ Der neue Hingucker am Medienhafen

Düsseldorf · Das Bürogebäude „The Beach“ ist auf einer Brachfläche im Industriegebiet entstanden – und bietet einen spektakulären Ausblick.

 Die Fassade des markanten Gebäudes im Düsseldorfer Hafen besteht aus rostigem Corten-Stahl.

Die Fassade des markanten Gebäudes im Düsseldorfer Hafen besteht aus rostigem Corten-Stahl.

Foto: Uwe Erensmann

Eine Dachterrasse zum Yoga und Grillen, ein spektakulärer Ausblick – und nur ein paar Meter bis zum Strand am Rhein: Thomas Etz hat an der Bremer Straße ein spektakuläres Gebäude verwirklicht. Der markante Bau mit der Fassade aus Corten-Stahl ist mitten in dem ehemaligen Industriegebiet am Hafen entstanden – und doch gleich in der Nähe zur Fußgängerbrücke zum Landtagsufer und damit zum Medienhafen. Der Inhaber der Kreativagentur Mavis ist mit seinen 15 Mitarbeitern in „The Beach“ eingezogen. Zwei weitere Firmen aus dem Kreativbereich sind als Mieter dazugekommen (Mietpreis zwischen 19 und 23 Euro pro Quadratmeter). Es handele sich trotz der Nutzung für Büros nicht um ein klassisches Bürogebäude, betont Etz. „Dieser Bau bringt Menschen zusammen.“ Auf dem Grundstück zwischen ABC Logistik und der Kunstgießerei Kayser hatte sich früher eine Wohnwagen-Siedlung befunden. Etz entdeckte es vor fünf Jahren und musste viel Überzeugungsarbeit leisten, um das Industriegelände anders nutzen zu dürfen. Er spricht von einem Investitionsvolumen von 13 Millionen Euro. Alle Flächen sind vermietet. Im Erdgeschoss befinden sich eine Lounge und ein Veranstaltungssaal, außerdem zwei Konferenz-Zonen. Die Mieter sollen sich auf den Gemeinschaftsflächen treffen – so wie man es aus den Co-Working-Spaces kennt. Die Optik ist bewusst minimal, es dominiert Beton. Etz will noch Kunstwerke für die Wände auswählen.

Er will auch durch besondere Ausstattung für Zufriedenheit sorgen. So gibt es einen Duschraum, etwa für Mitarbeiter, die in der Pause joggen gehen. Die Stadtwerke richten zudem vor dem Eingang eine Station für den E-Roller Eddy ein. Etz selbst ist spätestens seit einem Sommerabend davon überzeugt, dass sich der Aufwand gelohnt hat. Da hat er eine Nacht auf der Dachterrasse verbracht und in Ruhe den Rundumblick auf Hafen, Innenstadt und das Linksrheinische genossen. „Da bin ich wirklich angekommen.“

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