Fotos Ein schlechtes Jahr für Kinder
Im thüringischen Thörey werden bei Abrissarbeiten die Überreste von drei Babyleichen entdeckt. Eine 21-jährige Frau aus Erfurt gesteht, mit 16 Jahren einen Jungen und später zwei weitere Kinder kurz nach der Geburt dort versteckt zu haben.
Ein neugeborenes Mädchen wird in einer Plastiktüte aus dem zehnten Stockwerk eines Hochhauses in Hamburg geworfen. Tage später ermittelt die Polizei die 26-jährige Mutter als Täterin. Am 18. September wird sie zu drei Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.
Ein 15-Jähriger entdeckt im Tiefkühlschrank der Wohnung seiner Mutter in Erfurt zwei Babyleichen. Die 35-Jährige gesteht, die Kinder nach der Geburt in Müllsäcke verpackt in die Tiefkühltruhe gelegt zu haben. Das Landgericht Erfurt verurteilt sie wegen zweifachen Totschlags zu zwölf Jahren Haft.
Im Alter von nur drei Monaten stirbt der kleine André aus Iserlohn. Der Junge hat nach Polizeiangaben schon deutliche Anzeichen von Unterernährung aufgewiesen. Er habe das Gesicht eines Greises gehabt.
Die von ihren Eltern vernachlässigte Lea-Sophie aus Schwerin wird in äußerst kritischem Zustand von einem Notarzt in das Klinikum Schwerin gebracht, wo sie trotz aller Rettungsversuche stirbt. Die Obduktion ergibt, dass das Kind verhungert und verdurstet ist.
Beamte entdecken nach Hinweisen des örtlichen Gesundheitsamtes die Leiche eines 2002 geborenen Säuglings in einem Koffer, den die 28-jährige Mutter aus dem sächsischen Plauen bei Verwandten versteckt hat. Am 5. Dezember werden in Plauen zwei weitere tote Babys entdeckt.
Die Leichen von fünf Jungen im Alter zwischen drei und neun Jahren werden in einem Einfamilienhaus in dem kleinen Ort Darry in Schleswig Holstein Kreis Plön entdeckt. Die psychisch kranke Mutter wird verdächtigt, die Kinder erstickt zu haben.