Internet in der Hosentasche Zwei von drei Smartphone-Nutzern surfen täglich

Mit einem Smartphone steckt das komplette Internet immer in der Hosentasche. Kein Wunder, dass immer mehr Besitzer damit auch täglich surfen. Datenschutzbedenken könnten in Zukunft aber für sinkende Nutzerzahlen sorgen.

Internet in der Hosentasche: Zwei von drei Smartphone-Nutzern surfen täglich
Foto: dpa, toh ah

Jeder zweite Bundesbürger nutzt ein Smartphone. Und fast zwei Drittel von ihnen gehen mit dem Gerät täglich ins Netz. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von TNSInfratest hervor.

Der Anteil der täglichen Surfer unter den Smartphone-Nutzern liegt demnach bei 63 Prozent, das sind deutlich mehr als 2013 (52 Prozent). Unter den PC- und Notebook-Besitzern sind dagegen nur 57 Prozent jeden Tag online. Auftraggeber der Umfrage mit rund 1000 Teilnehmern waren der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) und Google.

Die meistenUmfrageteilnehmer gehen nicht nur mit Smartphone oder Notebook, sondern auf mehreren Wegen ins Netz: Die durchschnittliche Zahl der internetfähigen Geräte pro Person liegt den Angaben nach bei 2,4.

Ein Computer ist bei gut drei Vierteln der Befragten im Einsatz (77 Prozent), ein Smartphone bei der Hälfte (50 Prozent). Tablets nutzt nur jeder Fünfte (20 Prozent).

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Foto: Huawei

Bei den mobilen Geräten ist der Nutzeranteil in den vergangenen Jahren allerdings stark gestiegen - 2011 waren es beim Tablet zum Beispiel noch 3, beim Smartphone 18 Prozent.

In Zukunft könnten die Zahlen aber auch wieder sinken:Nach einer zweiten TNS-Infratest-Umfrage unter 228 Smartphone-Nutzern haben 87 Prozent der Teilnehmer zwar noch Spaß an dem Gerät.

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Mehr als jeder Dritte (36 Prozent) macht sich allerdings auch Sorgen um den Datenschutz und will deshalb künftig weniger Funktionen des Smartphones verwenden.

Das gilt vor allem für junge und etwas ältere Nutzer:Bei den 14- bis 29-Jährigen sorgt sich mehr als die Hälfte (51 Prozent) um persönliche Informationen, bei den 50- bis 59-Jährigen sind es zwei von fünf Befragten (40 Prozent). Bei den Teilnehmern zwischen 30 und 39 sowie 40 und 49 gehört dagegen nur jeder Fünfte (20 und 19 Prozent) zu den Skeptikern.

(dpa)
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