In dem Test wurden 26 Smartphones geprüft, 21 davon sind Neuerscheinungen. Die Marke Nothing Phone, die ihren Sitz in London hat, wurde erst 2020 gegründet und feierte vor kurzem ihr Marktdebüt. Die Preisspanne bei den getesteten Handys liegt zwischen 155 und 1660 Euro und wird in der Bewertung neben Grundfunktionen, Kamera, Display, Handhabung, Akku und Stabilität ebenfalls berücksichtigt. Als Preis-Leistungssieger geht das Nord 2T 5G von der chinesischen Marke OnePlus hervor. Mit einem Preis von 395 Euro ist es relativ erschwinglich, überzeugt aber auch leistungstechnisch mit einer guten Gesamtnote.

Der Gewinner des Handy-Tests ist Apple mit seinem iPhone 14 Pro und einer Gesamtnote von 1,6. Überzeugen kann das Smartphone trotz seines stolzen Preises von 1300 Euro vor allem in den Kategorien Display, Handhabung und Stabilität. „Klasse Videos, ein tolles Display und eine sehr zuverlässige Gesichtserkennung“ lautet das Urteil der Verbraucherorganisation.

Das iPhone setzt sich knapp gegen das Samsung Galaxy S22 Ultra durch, das eine Gesamtnote von 1,7 erzielt. Mit 1160 Euro ist es ein wenig günstiger als das iPhone. Besonders überzeugen konnten die Zoomobjektive der Hauptkamera und dass das Handy von Samsung einen Fingerabdrucksensor besitzt.

Im folgenden zeigen wir Ihnen, welche Smartphones in dem Test ebenfalls überzeugen konnten und in welchen Kategorien sie besonders starke Leistungen hervorbringen (Testnote sehr gut in einer der Unterkategorien) oder in Einzelfällen im Vergleich zu den anderen auch Schwächen aufweisen (Testnote befriedigend).

Samsung hat mit den Galaxy-Modellen Fold und Flip das Klapphandy zurückgebracht. Das Modell Z Fold4, das man wie ein Notizbuch aufklappt, fällt im Test jedoch durch eine schlechte Stabilität auf. Das liegt vor allem daran, dass es denn Kratztest nicht besteht. „Weil das Bildschirmglas flexibel ist, ist es zugleich recht weich und empfindlich für Kratzer“ stellt die Organisation fest.

Was die Akkuleistung angeht, schneidet das Samsung Galaxy S22 im Test am schlechtesten ab. Das Gerät muss bereits nach 25 Stunden ans Ladegerät. Zum Vergleich: Das iPhone 14 Pro hat eine Akkulaufzeit von 44 Stunden.

Zudem bemängelt die Verbraucherorganisation, dass bei jedem zweiten Gerät kein Ladegerät mehr enthalten ist. Hintergrund dessen ist, dass die EU ab 2024 den USB-C-Anschluss standardisiert hat, um Elektroschrott zu verringern. Die Verbraucherorganisation legt jedoch ans Herz, dass die Hersteller ihren Kunden einen Gutschein zum Gerät legen sollten, für den Fall, dass sie noch kein entsprechendes Ladegerät besitzen.