Fotos Das Google Nexus 5X - gutes, teures Smartphone
Das Nexus 5X ist das kleinere der beiden neuen Nexus-Smartphones von Google. Es ist im oberen Mittelklassebereich anzusiedeln. Mit Preisen ab 479 Euro ist es diesem Bereich allerdings schon fast enteilt.
Klein ist bei einer Display-Größe von 5,2 Zoll natürlich relativ. Es erlaubt damit aber immerhin noch eine Bedienung mit einer Hand. Die Farben des LC-Displays kommen gut zur Geltung. Auch bei hellem Licht kann das Nexus 5X noch ziemlich problemlos abgelesen werden.
Angetrieben wird das Nexus von einem Qualcomm Snapdragon 808. Der 64-Bit-Sechskernprozessor ist mit 1,8 GHz getaktet. Android ist natürlich immer in der aktuellsten Version auf dem Gerät. Das garantiert Google für zwei Jahre.
Auch von grafisch aufwändigeren Spielen ließ sich der Prozessor nicht zum Ruckeln überreden.
Das Gehäuse gibt es in drei Farben (Foto: Quarz-Grau), es besteht aus spritzgegossenem Polycarbonat. Das Nexus 5X ist etwas rutschiger in der Hand, als sein Vorgänger, das Ur-Nexus 5.
Die Rückseite wird beherrscht vom Nexus-Schriftzug, dem Fingerabdrucksensor sowei der Kamera mit Blitz und IR-Laser für den Autofokus.
Das sieht man in letzter Zeit häufiger bei neuen Smartphones: Die Kamera steht etwas aus dem Gehäuse hervor. Anders als etwa beim iPhone 6 scheint die Kameralinse nicht durch eine Saphirglas-Abdeckung geschützt zu sein, Google geht darauf nicht ein. Das würde sie kratzanfällig machen.
Die Hauptkamera macht Fotos in bis zu 12,2 MP Auflösung, allerdings nur, wenn man im 4:3-Format knipsen möchte. Im 16:9-Format sinkt die Maximal-Auflösung auf 8,3 MP. Aufgrund der etwas größeren Pixel in der Kamera, gelingen bei Dämmerlicht noch recht passable Fotos.
Die Front-Kamera liefert Selfies in maximal 5 MP Auflösung.
Mit der Video-Kamera können Streifen bis zu einer Auflösung in 4K gedreht werden.
Die Funktion des Fingerabdrucksensors beschränkt sich bislang auf das Entsperren des Nexus 5X.
Die Einrichtung geht fix über die Bühne, das eigentliche Entsperren des Nexus ebenso.
Entscheidet man sich für das 32-GB-Gerät - und das solte man tun -, stehen einem 24,89 GB interner Speicher zur Verfügung. Die 16-GB-Version ist arg klein, da Nexus-Geräte traditionell keinen erweiterbaren Speicher haben.
Beim Ur-Nexus 5 hate LG die Seitentasten noch aus Keramik gefertig. Das vermittelte einen hochwertigen Eindruck. Beim Nexus 5X sind sie aus Kunststoff, funktionieren aber trotzdem gut.
An der Unterseite finden sich der USB-C-Anschluss und der 3,5-mm-Klinkenstecker für die Kopfhörer.
Selbstverständlich ist das Nexus 5X für mobiles Bezahlen - bevorzugt via Android Pay - vorbereitet.
Schaltet man in den Einstellungen den "System UI Tuner" frei, können ein paar Dinge an der Marshmallow-Oberfläche angepasst werden.
Das Nexus 5X gibt es in den Farben Quarz, Anthrazit und Eisblau. Es kostet in der 16-GB-Version 479 Euro, mit 32 GB Speicher 529 Euro. Das ist, verglichen mit ähnlich ausgestatteten Smartphones, recht viel. Dafür hat man jedoch für mindestens zwei Jahre die Gewissheit, immer die neueste Android-Version auf dem Gerät zu haben.
Auch auf dem Nexus 5X läuft selbstverständlich die App von RP Online. Hier geht's zum Download für die Android-Version.
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