Schätzung von Marktfoschern So teuer ist das iPhone 5S in der Fertigung

Düsseldorf · Wie teuer sind das iPhone 5S und das iPhone 5C eigentlich in der Herstellung? Dieser Frage sind Marktforscher nachgegangen und haben festgestellt: Die Produktionskosten von iPhone 5S und 5C liegen eng beieinander.

 Experten haben herausgefunden, wie teuer das iPhone 5S in der Fertigung sein könnte.

Experten haben herausgefunden, wie teuer das iPhone 5S in der Fertigung sein könnte.

Foto: dpa

Bei den Herstellungskosten dürfte das iPhone 5S kaum teurer sein als andere Smartphone-Flaggschiffe: Das Technik-Magazin "AllThingsD" beruft sich auf eine Schätzung des Marktforschungsunternehmen IHS, demnach die Materialkosten des iPhone 5S bei 191 US-Dollar liegen; bei dem Modell mit 64 statt 16 Gigabyte Flash-Speicher seien es 210 US-Dollar.

Hinzu kommen die Kosten für den Zusammenbau, die bei acht Euro lägen. Das teuerste Element sei das Display, dessen Kosten bei 41 US-Dollar lägen.

Auch für das iPhone 5C haben die Marktforscher eine Schätzung abgegeben: Das günstigere Smartphone verursache Materialkosten in Höhe von 173 US-Dollar in der 16-GB-Version, das Modell mit 32 Gigabyte koste 183 US-Dollar. Die Spekulationen bei beiden Smartphones beziehen sich nur auf die Materialkosten, es fehlen also noch Kosten für etwa Entwicklung, Marketing, Lizenzgebühren und Ähnliches.

Im App Store gibt es das iPhone 5S aktuell ab 699 Euro zu kaufen, der Preis des günstigeren iPhone 5C liegt bei 599 Euro aufwärts. Dementsprechend hagelte es gerade bei dem kleinen, farbenfrohen Bruder des neuen Flaggschiffs Kritik: Für den Preis des iPhone 5C bieten andere Smartphone-Hersteller bereits ihre Top-Modelle an - so kostet das Samsung Galaxy S4 aktuell um die 500 Euro, das HTC One schlägt mit rund 520 Euro zu Buche.

Dennoch: Trotz des Preises liegen die beiden neuen Apple-Smartphone bei den Nutzern hoch im Kurs. So wurde gerade bekannt, dass der Ansturm auf das iPhone 5S so groß ist, dass es in den kommenden zwei Monaten zu Lieferschwierigkeiten kommen könnte. Ganz unschuldig ist Apple daran aber nicht: Angeblich sei die Zahl der bislang produzierten Modelle außerordentlich gering.

(nbe)
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