Von diesem Billig-Image will man sich bei Samsung nun offenbar lossagen. Die Konkurrenzmodelle von Apple und spätestens das HTC One im vergangenen Jahr haben den Verantwortlichen wohl die Augen geöffnet: Ein Gehäuse aus Metall macht einfach einen edleren Eindruck.

So ganz will man sich vom Plastik dann aber wohl doch nicht verabschieden, denn, wie der Blog SamMobile.com unter Berufung auf einen Insider berichtet, soll es vom Galaxy S5 wohl zwei Versionen geben. Eine im schicken Metall-Kleid, die andere wie gehabt in Polycarbonat.

Auch technisch sollen sich die beiden demnach unterscheiden. Während das Metall-Galaxy mit dem selbstentwickelten 64-bit-Achtkernprozessor Exynos 6 bestückt werden könnte, plant man bei Samsung für die Kunststoffvariante derzeit wohl mit dem neu vorgestellten Qualcomm Snapdragon 805 mit vier Kernen und einer Taktfrequenz von 2,5 Gigahertz.

Unterschiedliches Gehäuse, verschieden starke Prozessoren, das wird sich auch im Preis bemerkbar machen. Den Insider-Infos zufolge soll das Metall-Galaxy satte 800 Euro kosten, die "Billig"-Variante rund 650 Euro. Beide dürften mit dem derzeit neuesten Android 4.4 KitKat ausgeliefert werden.

Bei den Displays soll es dann jedoch keine Unterschiede geben. Beide Modelle sollen einen Super-AMOLED-Bildschrim spendiert bekommen, der mit gigantischen 2560×1440 Pixeln auflösen soll. Unklar noch ist die Größe des Displays.

Doch damit soll noch nicht Schluss sein. Wie der Insider gegenüber dem Blog weiter zu berichten weiß, will Samsung dann im Mai und im Juni die Galaxy-Familie weiter wachsen lassen: Dann sollen das Galaxy S5 Mini sowie das Galaxy S5 Zoom vorgestellt werden. Beide sollen ein 4,8 Zoll großes Display bekommen, ebenfalls mit 2560×1440 Pixeln Auflösung.

Wie das Galaxy S5 wirklich aussieht und welche technischen Highlights es zu bieten haben wird, erfahen wir spästestens im Februar im Umfeld des Mobile World Congress in Barcelona.