Handys vorgestellt Razr 40 - was Motorolas neue Klapp-Smartphones leisten

Düsseldorf · Vor rund 20 Jahren war das Razr eines der populärsten Mobiltelefone überhaupt. Daran knüpft Hersteller Motorola seit vier Jahren wieder mit einem Klapp-Smartphone an, das nun in einer Neuauflage erscheint.

Klapp-Handys sind vor 20 Jahren Kult geworden. In diese Fußstapfen tritt Motorola auch mit dem neuen Motorola Razr 40 (900 Euro).

Klapp-Handys sind vor 20 Jahren Kult geworden. In diese Fußstapfen tritt Motorola auch mit dem neuen Motorola Razr 40 (900 Euro).

Foto: dpa-tmn/Motorola

Motorola hat komplett überarbeitete Versionen seiner klappbaren Razr-Smartphones präsentiert. Das neue Spitzenmodell Razr 40 Ultra tritt vor allem mit einem größeren Außenbildschirm gegen Konkurrenzmodelle wie das Samsung Galaxy Z Flip an.

Das einfachere Razr 40 kommt ohne großes Außendisplay aus und verfügt dort nur über einen schmalen Display-Streifen für die wichtigsten Status-Informationen, Kurzmitteilungen oder das Wetter, wie der Hersteller mitteilt.

Kameras, umgeben von Display: So sehen Hauptkamera und Außenbildschirm beim Razr 40 Ultra aus.

Kameras, umgeben von Display: So sehen Hauptkamera und Außenbildschirm beim Razr 40 Ultra aus.

Foto: dpa-tmn/Motorola

Muschelschalen-Telefone

Bei den beiden neuen Razr-Geräten und dem Galaxy Z Flip handelt es sich um sogenannte Clamshell-Modelle, also Muschelschalen-Modelle, die horizontal gefaltet werden und aufgeklappt normale Smartphone-Größe haben.

 Gruppen-Selfie mit Bildkontrolle auf dem Außendisplay: Das Motorola Razr 40 Ultra (1200 Euro) macht es möglich.

Gruppen-Selfie mit Bildkontrolle auf dem Außendisplay: Das Motorola Razr 40 Ultra (1200 Euro) macht es möglich.

Foto: dpa-tmn/Motorola

Beim Razr 40 Ultra verfügt der innere 6,9-Zoll-Bildschirm über eine Auflösung von 2640 mal 1870 Bildpunkten. Der Bildschirm unterstützt den Videowiedergabe-Standard HDR10+ für optimierte Farb- und Kontrastwerte.

Die Bildwiederholungsrate liegt beim großen Innendisplay bei 165 Hertz. Dieser hohe Wert sorgt dafür, dass beim Scrollen im Web-Browser und bei der Videowiedergabe nichts ruckelt. Für einen Rundum-Sound sorgt die Unterstützung von Dolby Atmos.

Videos und Karten auf dem Razr-40-Außendisplay

Magenta-Falter: Das Razr 40 Ultra bietet Motorola aber auch in den Farben Schwarz und Türkis an.

Magenta-Falter: Das Razr 40 Ultra bietet Motorola aber auch in den Farben Schwarz und Türkis an.

Foto: dpa-tmn/Motorola

Beim Außenbildschirm (3,5 Zoll) liegt die Auflösung des Ultra bei 1056 mal 1066 Pixeln. Das ist groß genug, damit im zusammengeklappten Zustand Apps wie Youtube oder Google Maps gut sichtbar auf dem äußeren Display laufen können.

Das Außendisplay des Razr 40 Ultra schmiegt sich förmlich um die Linsen der Hauptkamera. Dabei setzt Motorola auf einen Sony-Sensor (IMX563) mit 12 Megapixeln (MP) Auflösung. Diesem Kamera-System steht eine Ultraweitwinkel-Linse mit 13 MP zur Seite, die auch bei Makroaufnahmen zum Einsatz kommt. Die Selfie-Kamera, mit der man auch Videokonferenzen bestreiten kann, werkelt mit 32 MP.

Guter Stand: So lässt sich das Motorola Razr 40 für Selfies aufstellen.

Guter Stand: So lässt sich das Motorola Razr 40 für Selfies aufstellen.

Foto: dpa-tmn/Motorola

Als Hauptprozessor verwendet Motorola beim Razr 40 Ultra mit dem Snapdragon 8+ Gen 1 einen Hochleistungs-Chip von Qualcomm. Das Razr 40 muss sich mit dem Vorgänger-Chip Snapdragon 7 Gen 1 begnügen.

Razr 40 stark beim drahtlosen Aufladen

Beide Modelle sind mit einer Leistung von 30 Watt stark beim drahtlosen Aufladen. Nach Angaben des Herstellers kommt man beim Razr 40 Ultra mit dem Akku (3800 mAh) locker durch den ganzen Tag. Das einfachere Razr 40 verfügt sogar über einen größeren Akku (4200 mAh).

Das Razr 40 Ultra wird in Schwarz, Türkis und Magenta angeboten. Das Magenta-Modell verfügt auf der Rückseite über veganes Leder, das unempfindlich gegenüber Fingerabdrücken ist. Beim Razr 40 stehen die Farben Grün, Silber und Lila zur Auswahl. Das Razr 40 Ultra ist für 1200 Euro zu haben, für das einfachere Razr 40 verlangt Motorola 900 Euro.

(csr/dpa)
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