Neues Einsteigermodell Motorola Moto E - der nächste Smartphone-Preisbrecher

Düsseldorf · Mit dem Moto G hat Motorola einen echten Knüller gelandet. Das gute und preiswerte Smartphone hat sich inzwischen zum meistverkauften der Firmenhistorie entwickelt. Jetzt legt der Handy-Pionier nach. Mit dem Moto E kommt ein noch günstigeres Modell auf den Markt - und auch vom Moto G gibt es Neues zu berichten.

 Auch beim Moto E wird man dern Akkudeckel gegen ein andersfarbiges Modell austauschen können.

Auch beim Moto E wird man dern Akkudeckel gegen ein andersfarbiges Modell austauschen können.

Foto: Motorola

169 Euro für die Version mit acht Gigabyte und 199 Euro für 16 Gigabyte Speicher, dazu ein gut verarbeitetes Gehäuse und auch die technischen Daten können überzeugen: Mit dem Moto G hat der US-Hersteller Motorola Ende vergangenen Jahres einen Verkaufsschlager auf den Markt gebracht. Das zeigt auch unser Test.

Jetzt bekommt die Moto-Familie, die nach oben vom Moto X (hier unser Test) abgerundet wird, weiteren Zuwachs. Das Moto E soll mit einem noch günstigeren Einstiegspreis als das G den Markt der Smartphone-Einsteiger erobern.

Das Moto E ist mit einem 4,3-Zoll-Display (960 mal 540 Pixel, 256 ppi), einem Zweikern-Prozessor (1,2 Gigahertz), Fünf-Megapixel-Kamera und 1 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher ausgestattet.

Die verbauten 4 GB Massenspeicher lassen sich per Micro-SD-Karte aufrüsten. Als Betriebssystem ist Android 4.4.2 (Kitkat) aufgespielt.

Die Hauptkamera löst mit fünf Megapixel auf. Angaben eines brasilinsischen Onlinehändlers vor der offiziellen Präsentation zufolge kann das Gerät mit zwei SIM-Karten betrieben werden. Fraglich ist, ob das auch bei einem in Europa angebotenen Moto E der Fall sein wird. Doppel-SIM-Geräte sind hierzulande eher selten, kommen häufiger in Asien auf den Markt.

Der Akku des 12,3 Millimeter dicken und 142 Gramm schweren Handys leistet 1980 Milliamperestunden. Das hört sich erst einmal nicht nach so viel Power an, doch die Tests der beiden anderen Moto-Modelle haben gezeigt, das der Hersteller in Sachen Energiemanagement weiß, was er tut.

Smartphone: Das Moto G im Alltagstest
14 Bilder

Smartphone: Das Moto G im Alltagstest

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Wie schon beim Moto G soll der Akkudeckel abzunehmen sein, er kann gegen ein andersfarbiges Modell ausgetauscht werden. Das bedeutet jedoch nicht zwingend, dass auch der Akku austauschbar sein wird. Das ist beim Moto G trotz des abnehmbaren Deckels jedenfalls nicht möglich.

Das Moto E soll im Juni für rund 120 Euro auf den Markt kommen.

Vom größeren Bruder, dem Moto G gibt es auch Neuigkeiten. So groß die Begeisterung für das Gerät auch ist, viele haben ein LTE-Modul für Turbo-Internet schmerzlich vermisst. Motorola hat die Klagen gehört und bietet das Moto G schon bald auch in einer LTE-Variante an.

Das verbesserte Mittelklasse-Modell soll ab Juli für rund 200 Euro erhältlich sein.Auch die ursprüngliche Version des Moto G bleibt nach Unternehmensangaben im Verkauf.

(csr)
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