Digitales Leben Mein Handy, meine Welt
Sascha Lobo, 41, Autor aus Berlin
Für den Blogger und Journalisten Sascha Lobo ist „Pokémon Go“ die wichtigste App. Er sieht das beliebte Spiel als Meilenstein in der Betrachtung des digital vernetzten Raums. Da es Lobos Job ist, Informationen zu sammeln und auszuwerten, hat er „Pocket“ installiert, eine Art cloudbasierter Bookmark-Dienst, der Inhalte speichert, damit sie auch offline lesbar sind. Musik hört der Blogger am liebsten über die App „Soundcloud“, manchmal streamt er aber auch Radiosender.
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Sophie Ylinen
26, Zahnärztin aus Finnland
Die Familie der in Düsseldorf lebenden Finnin lebt in der ganzen Welt verteilt: in Österreich, den USA, in Dänemark und natürlich in Finnland. Und auch ihr Freund wohnt im über 500 Kilometer entfernten Berlin. Daher ist „Skyscanner“ eine der wichtigsten Apps für die 26-Jährige. Damit kann sie schnell möglichst günstige Flüge zu ihren Liebsten buchen. Da sie seit Oktober Spanisch lernt, hat sie sich eine Wörterbuch-App fürs Spanische installiert, mit der sie schnell Vokabeln nachgucken kann.
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Simon Rolfes, 34, ehem. Nationalspieler aus Eschweiler
Ex-Nationalspieler Simon Rolfes nutzt täglich die Aktien-App. Die Märkte interessieren ihn schon lange. Seit dem Karriereende 2015 ist das Smartphone für ihn das mobile Büro seiner Karriereberatung für junge Profis geworden. Nebenbei hört er via „radio.de“ internationale Sender – auch, um sein Englisch aufzubessern. Dabei hilft die Übersetzungs-App „iTranslate“.
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Daniela Della-Giustina, 29, Japanologin aus Düsseldorf
Die Vorliebe der Düsseldorferin für Japan ist auch auf ihrem iPhone nicht zu übersehen: „imiwa?“ heißt so etwa ihre Übersetzungsapp fürs Japanische, das die 29-Jährige zwar gut, aber nicht fließend spricht. Eine ihrer liebsten Apps ist zudem „Neko Atsume“. Mit dieser Anwendung kann sie Katzen als virtuelle Haustiere halten. Die Tiere füttern, ihnen Spielzeug geben und Fotos von ihnen machen.
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Maximilian Frenken, 19, Medizinstudent aus Düsseldorf
Der Düsseldorfer studiert Medizin in Kroatien. Seine wichtigste App ist „Uber“, sagt der 19-Jährige. Ohne sie wüsste er gar nicht, wie er in Kroatien von Ort zu Ort kommen sollte. „Uber“ ist eine App, mit der sich jeder – ähnlich wie bei einem Taxiunternehmen – einen privaten Fahrer bestellen kann. In Deutschland ist die App verboten, in Kroatien sehr beliebt. Um auch sprachlich in seinem Studienland zurecht zu kommen, hat er einen Übersetzer fürs Kroatische installiert.
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Eyleen Wirth, 24, Studentin aus Bielefeld
Viele Anwedungen hat die Studentin nicht auf ihrem Smartphone installiert, besonders wichtig ist ihr aber die „Payback“-App. Egal in welchen Laden sie geht: Vorher guckt sie nach, ob sie einen Rabattcoupon aktivieren kann. Außerdem wichtig und ständig bei der 24-Jährigen in Gebrauch: die „DB“-App. Egal ob mit dem Bus, der Straßenbahn oder dem Zug – alle Verbindungen schaut sie mit dieser Anwendung nach.
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Elien Beyst, 22, Studentin aus Gent, Belgien
Auch während ihres zweitägigen Urlaubs in Düsseldorf mit ihrem Freund bleibt das Handy der Studentin nicht in Belgien. Denn so kann sie auch in der freien Zeit mit der App ihrer Bank, „KBC“, ihre Finanzen im Auge behalten. Hat sie Langeweile, spielt sie gerne „Candy Crush“. Und wenn sie etwas einkaufen möchte, nutzt sie häufig „bol.com“. Ähnlich wie bei Amazon gibt es dort fast alle Produkte des Alltags.
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Simon Ylinen, 27, Medizinstudent aus Finnland
Zwar muss der angehende Arzt viel für sein Studium in Düsseldorf lernen, möchte er aber mal abschalten, öffnet er die App „Twitch“. Das ist eine Livestreaming-App, mit der der Nutzer professionellen Computerspielern während ihres Spiels zuschauen und sich etwas von ihnen abgucken kann. Hat der 27-Jährige Langeweile, spielt er
gern eine Partie Schach auf seinem Handy.
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