Kritik am iPhone 15 Pro Software-Fehler lässt iPhone 15 heißlaufen
Düsseldorf · Das neue iPhone 15 Pro sorgt bei seinen Käufern aktuell für reichlich Frustration. Viele Kunden berichten, dass sich Apples neustes Smartphone auffällig schnell aufheizt. Woran das liegen könnte und wie der Hersteller reagiert.

Bilder aller iPhone-Modelle von 2007 bis 2023
Mit großer Vorfreude fieberten Apple-Fans aus aller Welt der Präsentation des iPhone 15 entgegen. Am 12. September war es dann so weit und Apple-CEO Tim Cook (62) stellte im Rahmen der Keynote das neuste Smartphone des Technologie-Giganten vor. Doch so groß die Freude war, so groß war auch die Ernüchterung. Denn schon wenige Wochen nach dem Verkaufsstart am 22. September stellten sich beim iPhone 15 Pro die ersten Probleme ein.
So klagten zahlreiche Käufer darüber, dass die Geräte zu heiß werden. Besonders bei der Nutzung der Instagram- und Uber-Apps sollen sich die iPhones stark erwärmen. Instagram, ein Tochterunternehmen des US-amerikanischen Meta-Konzerns, reagierte mittlerweile mit einem Update auf die Probleme. Seit Ende September soll sich das iPhone 15 Pro nicht mehr erhitzen, wenn die App auf dem Gerät genutzt wird.
Auch Apple selbst geht der Kritik seiner Kunden nach. Das Unternehmen gab gegenüber dem Finanzdienst „Bloomberg“ bekannt, dass ein Fehler im neuen Betriebssystem iOS 17 die Temperaturprobleme auslösen könne. Nutzer hatten bisweilen spekuliert, das neue Gehäuse aus Titan oder der frisch entwickelte Prozessor könnten als Ursache für die Erwärmung infrage kommen. Apple distanzierte sich von diesen Spekulationen und erklärte, dass der Titanrahmen für eine bessere Ableitung der Wärme sorge.
Das gebürstete Titan solle die Handys leichter, robuster und widerstandsfähiger gegen Korrosion machen. Es kommt beim iPhone 15 Pro erstmalig zum Einsatz, während iPhone 15 und iPhone 15 Plus weiterhin einen Edelstahlrahmen haben. Die auffällige Erwärmung ließe sich nach Aussage von Apple möglicherweise auch darauf zurückführen, dass die Elektronik neuer iPhones im Hintergrund mehr arbeite.