Probleme bei einigen Geräten aufgetaucht HTC One: Update auf Android 4.4.2 KitKat gestoppt
Düsseldorf · Anfang der Woche war die Freude bei Besitzern des HTC One in Deutschland groß, das Update auf die neueste Androidversion 4.4.2 KitKat wurde verteilt. Doch tauchten im Anschluss an die Installation bei so vielen Nutzern Probleme mit ihrem Gerät auf, dass die Verteilung des Updates ausgesetzt wurde. Das bestätigte HTC auf Anfrage unserer Redaktion.
Damit wäre HTC schnell gewesen. Die neueste Androidversion KitKat 4.4.2 läuft bislang nur auf einem Bruchteil von Smartphones mit dem Google-Betriebssystem.
Dazu zählen natürlich die aktuellen Geräte aus der Google-eigenen Nexus-Serie und unter anderem die beiden Motorola-Modelle Moto G und Moto X, die ja auch noch unter der Google-Ägide bei dem US-Handypionier entstanden sind.
Anfang der Woche poppten dann bei vielen One-Besitzern hierzulande die Meldung auf, es läge ein Systemupdate vor. Schaut man in die einschlägigen Foren, dann scheint das Update bei vielen auch problemlos geklappt zu haben.
Doch es gab wohl auch Probleme. Auch beim Schreiber dieser Zeilen hat es nicht funktioniert. Der Download brach mehrfach ab, sofort nachdem er begonnen hatte, das neue Betriebssystem war nicht aufs Handy zu bekommen. Nach wohl 20 Versuchen meldete das One dann, es läge überhaupt kein Update mehr vor, das "Telefon befindet sich auf dem neuesten Stand".
Bei anderen Usern haben der Download und die anschließende Installation wohl funktioniert, dann tauchten aber Probleme mit dem Gerät auf.
Grund genug, einmal bei HTC nachzufragen. Von dort kam dann die Antwort: "Es ist uns bekannt, dass einige HTC Kunden durch das Update auf Android KitKat Schwierigkeiten mit Ihrem HTC-Gerät haben. Aus diesem Grund wurde die Auslieferung per FOTA-Update bis auf weiteres ausgesetzt. Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung, um unseren Kunden das Update schnellstmöglich wieder zur Verfügung zu stellen." (Anmerkung: FOTA bedeutet "Firmware Over-the-Air", das heißt, dass die neue Softwareversion über das Mobilfunknetz direkt aufs Handy geladen werden kann.)
Nähere Angaben zu den erwähnten Problemen wollte man nicht machen: "Wir können leider keine Infos dazu geben", hieß es.
