Magischer Radierer & Co Neue Features für Googles Pixel-Smartphones
Düsseldorf · Google stattet seine Pixel-Smartphones immer mal wieder mit neuen Funktionen aus, die andere Android-Telefone viel später oder auch nie erhalten. Was die jüngste Feature-Runde gebracht hat.

So sehen die neuen Google-Smartphones Pixel 7 und Pixel 7 Pro aus
Vom Pixel 4a bis hin zum Pixel 7 Pro: Google führt auf allen seinen Smartphones den Magischen Radierer ein. Mit dem Radierer-Feature innerhalb der Fotos-App lassen sich störende Objekte oder Menschen ganz einfach aus Fotos entfernen.
Geht das nicht unauffällig oder fehlerfrei, gibt es immer noch das sogenannte Camouflage-Feature, das störende Objekte umfärben beziehungsweise weniger scharf oder kontrastreich machen kann, damit sie im Bild weniger unangenehm auffallen.
Neue Zentrale für Gesundheitsdaten
Ebenfalls neu auf allen Pixel-Geräten ist die Anwendung Health Connect. Über sie lassen sich die Verbindungen und Daten verschiedener Fitness- und Gesundheits-Apps zentral verwalten. Vor allem soll sich dort festlegen lassen, welche Arten von Daten man mit wem teilen möchte.
Nach den neuesten Modellen Pixel 7 und 7 Pro erreicht der beschleunigt arbeitende Nachtsicht-Kameramodus für schlechte Lichtverhältnisse nun auch das Pixel 6 und 6 Pro.
Zwei E-SIMs gleichzeitig nutzen
Ist ein E-SIM-Profil für einen Mobilfunktarif erst einmal in einem Smartphone gespeichert, lässt es sich nicht so leicht auf ein anderes Gerät umziehen wie die klassische kleine SIM-Karte. Meist muss man sich von seinem Provider mehr oder weniger aufwendig ein neues Profil erstellen lassen, was sogar etwas kosten kann.
Doch das soll sich ändern. Noch in diesem Jahr will die Telekom einen drahtlosen wie herstellerübergreifenden E-SIM-Transfer von einem Telefon zum anderen einführen, wie das Unternehmen mitteilt.
Das erste Smartphone, das den auf einem GSMA-Standard (TS.43) basierenden E-SIM-Transfer unterstützt, soll den Angaben zufolge das Google Pixel 7 sein. Weitere Android-Modelle sollen folgen. Bislang gab es für solche Transfers keinen Standard, sondern nur Insellösungen für die Geräte bestimmter Hersteller mit der Unterstützung weniger Provider.
Google betont, dass die neuen Features nicht auf einen Schlag gleichzeitig auf allen Geräten auftauchen werden, sondern nach und nach über die nächsten Wochen hinweg.