Galaxy Z Fold 4 und Z Flip 4 Das können die neuen Falt-Smartphones von Samsung

Düsseldorf · Samsung bleibt seinen Falt-Smartphones treu. Die beiden faltbaren Modelle Galaxy Z Flip 4 und Galaxy Z Fold 4 bekommen in der nächsten Generation ein umfangreiches Update und das soll den Absatz auf dem deutschen Markt steigern. Ob das gelingen kann, lesen Sie hier.

 Mit der neuen Generation seiner Foldables möchte Samsung die Position als Markführer auch in Deutschland weiter ausbauen.

Mit der neuen Generation seiner Foldables möchte Samsung die Position als Markführer auch in Deutschland weiter ausbauen.

Foto: dpa-tmn/Samsung

Als der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung im Jahr 2019 sein erstes Falt-Smartphone auf den Markt brachte, waren die Erwartungen groß. Technik-Fans sprachen von einer Revolution und rechneten mit einem futuristisch anmutenden Mix aus Smartphone und Handy. Der Durchbruch der faltbaren Smartphones blieb jedoch bis heute aus. Hohe Preise und zahlreiche Kinderkrankheiten verdammten die Foldables zu einem Nischendasein.

Mit der neuen Generation seiner Modelle Galaxy Z Flip 4 und Galaxy Z möchte Samsung das nun endgültig ändern. Das Unternehmen ist Marktführer im Bereich der faltbaren Smartphones und will den Absatz allein in Deutschland von 180.000 auf 500.000 Geräte steigern. Damit das gelingt, bekommen die neuen Foldables ein umfangreiches Update.

Neue Kamera mit mehr Lichteinlass

Die verbesserte Kamerafunktion gehört zweifelsohne zu den wichtigsten Neuerungen. Beide Modelle werden in der neuen Generation mit der Kamera der erfolgreichen Samsung-S-Serie ausgestattet. Während die Kamera der bisherigen Foldables wenig überzeugen konnte, wurden der neue Nachtbild-Modus und die Bildstabilisation bei Videos stark verbessert. Die neue Kamera verfügt über ein verbessertes 50-Megapixel-Weitwinkelobjektiv und ein 10-Megapixel-Teleobjektiv. Dank des helleren Bildschirms und der flachen Kameralinse sollen deutlich bessere Bilder als mit den Vorgängermodellen möglich sein.

Kinderkrankheiten überwiegend behoben

Die Kritik an der kurzen Akkulaufzeit der Vorgängermodelle hat sich Samsung offensichtlich zu Herzen genommen. Dank der neuen Betriebssoftware und des Snapdragon-Chips soll der Akku der neuen Foldables-Generation deutlich leistungsfähiger sein. So spendiert Samsung seinem Z Fold 4 die neue Android-Version 12L, die speziell auf Tablets, Chromebooks und Foldables zugeschnitten ist. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob sich der Zwischenschritt auf dem Weg zu Android 13L wirklich lohnt. Auch bleiben der Kunstoff-Bildschirm und die sichtbare Display-Falz immer noch Kritikpunkte, die vor dem Kauf berücksichtigt werden sollten.

Konkurrenzlos, aber kein Massenprodukt

Berufstätige, die nach einem kompakten Tablet-Ersatz suchen dürften am Galaxy Z Flip 4 und Galaxy Z Fold 4 dennoch ihren Spaß haben. Wer sich ein robustes Handy zu einem günstigen Preis wünscht, wird hier leider nicht fündig. Das Galaxy Z Flip 4 kostet je nach Speicher zwischen 1099 und 1279 Euro, das größere Galaxy Z Fold 4 bewegt sich zwischen 1800 und 2160 Euro.

(cwi)
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