US-Geheimdienst CIA wollte Verschlüsselung von iPhones knacken

Washington · Der US-Auslandsgeheimdienst CIA hat einem Medienbericht zufolge jahrelang versucht, die Verschlüsselung von Apple-Geräten zu knacken, um die Kommunikation mit iPhones und iPads anzuzapfen.

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Die Bemühungen hätten schon im Jahr 2006 begonnen, als Apple die Markteinführung seines ersten iPhones vorbereitete, berichtete das Investigativportal "The Intercept" am Dienstag unter Berufung auf Dokumente aus dem Fundus des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden.

Die mit der Entschlüsselung beauftragten Experten hätten im Jahr 2012 bei einer geheimen CIA-Konferenz über ihre Erkenntnisse berichtet, schrieb "The Intercept". Ob die Spione erfolgreich waren, wurde in dem Bericht offen gehalten. Demnach könnte die CIA aber sehr wohl in der Lage sein, Gespräche mit iPhones zu belauschen, die bislang als sicher galten.

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Foto: dpa, Jens Büttner

Weder die CIA noch Apple wollten sich zunächst zu den Enthüllungen äußern. Sowohl Apple als auch Google hatten im vergangenen Jahr erklärt, sie wollten die Verschlüsselung von Geräten verstärken, die mit ihrer Software arbeiteten.

(AFP)
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