Neuer BlackBerry Z10 ist nicht sicher BlackBerry 10: Kritische Schwachstelle entdeckt

Besitzer eines BlackBerry Z10 sind von einer Sicherheitslücke betroffen. Wie der Hersteller bekannt gab, ist das Betriebssystem BlackBerry 10 nicht vollends gegen mögliche Hacker-Angriffe geschützt.

Im Test: Das neue Blackberry Z10
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Im Detail betrifft die Schwachstelle nur das Smartphone BlackBerry Z10 - und zwar solche Geräte mit der Software-Version 10.0.10.648 oder älter. Das ebenfalls sehr neue Tastatur-Smartphone BlackBerry Q10 wird bereits mit der Oberfläche 10.1 ausgeliefert und ist dementsprechend nicht betroffen.

Kurios: Die Sicherheitslücke im hauseigenen Betriebssystem BlackBerry 10 geht von dem Service BlackBerry Protect aus, welcher das Handy eigentlich schützen soll.

Genau genommen kann der Nutzer über diese Funktion sein Smartphone im Notfall sperren, wiederfinden sowie das Passwort löschen oder zurücksetzen. Das Zurücksetzen ist hierbei der Fehler im System, durch den sich das BlackBerry Z10 systematisch aushebeln lässt.

Hierfür muss der Besitzer allerdings auch BlackBerry Protect eingeschaltet haben - standardmäßig ist diese Funktion nämlich deaktiviert. Des Weiteren muss eine vom Hersteller nicht näher genannte App installiert sein.

Sind diese beiden Voraussetzungen erfüllt, müssen Hacker nur noch über die BlackBerry-Protect-Webseite einen Passwort-Reset anordnen. Die bösartige App fängt den Code dann ab, und der Angreifer kann über das Gerät frei verfügen - sofern er es auch physisch besitzt.

Der Hersteller warnt die Besitzer eines Z10-Modells und rät zu einem Software-Update. Das Betriebssystem BlackBerry 10 kann mittlerweile auf die neuste Version 10.1 angehoben werden. Um der Sicherheitslücke zu entgehen, sollten Nutzer mindestens auf 10.0.10.648 aktualisieren.

(csr)
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