Fotos Apple Watch Series 2 - das kann die neue Smartwatch
Neben den beiden iPhone-7-Modellen hat Apple in San Francisco auch die neue Apple Watch vorgestellt. Von drei Neuerungen wird man im Alltag besonders profitieren.
Das Design ist es jedenfalls nicht, das hat Apple - ähnlich wie beim iPhone 7 - gegenüber dem Vorgänger nur behutsam geändert.
Vielmehr ist es das hier: Die Apple Watch Series 2 ist endlich wasserdicht. Zumindest bis 50 Meter, was übersetzt soviel bedeutet, dass man mit ihr recht bedenkenlos schwimmen gehen kann. Einen Köpper vom Dreier oder höher sollte man sich jedoch verkneifen. Die Uhr kann Bahnen zählen, die Durchschnittsgeschwindigkeit pro Bahn aufzeichnen und automatisch die Art des Schwimmstils erkennen, um die aktiv verbrannten Kalorien genau zu messen.
Außerdem strahlt die neue Apple Watch hell, wie nie zuvor. Sie hat mit einer Leuchtdichte von 1000 Nits die doppelte Helligkeit verglichen mit der ersten Smartwatch von Apple. Wie Apple erklärt, sei dies das hellste Display, das man jemals ausgeliefert habe. Somit soll die Anzeige auch bei hellem Sonnenschein noch problemlos ablesbar sein.
Die dritte Neuigkeit sitzt im Inneren der Uhr, ein GPS-Modul. Damit können Läufer künftig ihr iPhone Zuhause lassen und nur mit der Apple Watch ihre Runden drehen. Nachher werden die beiden Geräte dann synchronisiert. Auf ein Mobilfunkmodul habe man verzichtet, um den Akku nicht zu sehr zu belasten.
Der Akku dürfte auch hiermit schon genug zu tun haben: Pokémon Go kommt auf die Apple Watch. Die Uhr meldet dann jedes Pokémon und jeden PokéStop in der Nähe. Gefangen werden müssen die kleinen Monster dann aber noch klassisch mit dem iPhone. Für viele Nutzer ist das bestimmt ein weiteres Killer-Feature der Uhr. Also erhöhen wir auf vier.
Das eingebaute GPS-Modul kommt nicht nur Pokémon-Jägern zugute, sondern auch Kooperationspartner Nike. Der Sportartikelhersteller steuert nämlich eine Special-Edition extra für Läufer bei.
Die Nike-Modell kommen dann auch ein wenig peppiger daher.
Nix Peppiges, dafür Edles bietet die Serie des zweiten Kooperationspartners Hermès: exklusive Zifferblatt-Designs, die von den Hermès-Modellen Clipper, Cape Cod und Espace inspiriert sind sowie aufwändig hergestellte Lederarmbänder. Das treibt den Preis allerdings auch auf bis zu 1749 Euro, ein Ersatzarmband kann mit bis zu 749 Euro zu Buche schlagen.
Von der 10.000 Euro und mehr teuren Gold-Edition des Vorgängers hat sich Apple - wohl wegen Erfolgslosigkeit - verabschiedet. Dafür gibt es eine neue Apple Watch Edition, aus weißer Keramik gefertigt, mit einer weißen, perlartigen Lackierung. Diese soll das gute Stück besonders kratzunempfindlich machen. Preis: ab 1449 Euro.
Der verbaute S2 Chip mit Dual-Core-Prozessor soll die Apple Watch bis zu 50 Prozent schneller machen als den Vorgänger.
Die Apple Watch ist in zwei verschiedenen Gehäusegrößen erhältlich, 38 mm und 42 mm.
Mit dem in Kürze für alle Apple-Watch-Besitzer erhältlichem Betriebssystem-Update auf watchOS 3 bietet die Uhr die Möglichkeit, in Notfallsituationen automatisch Hilfe zu rufen.
Die Apple Watch Series 2 ist mit Aluminiumgehäuse in Gold, Roségold, Silber oder Space Grau oder mit Edelstahlgehäuse in Silber oder Space Schwarz in Kombination mit einer großen Auswahl an Armbändern ab 419 Euro erhältlich.
Die Preise für die Apple Watch Nike+ beginnen bei 419 Euro.
Die Apple Watch Hermès startet bei 1349 Euro.