Variante für Einsteiger iPhone: Apple bringt ein neues Modell
Düsseldorf · Erstmals hat Apple bei der Präsentation der aktuellen iPhone-Reihe gleich zwei Geräte vorgestellt. Das iPhone 5s spielt wie gewohnt im sehr hochpreisigen Segment, mit dem poppig-bunten 5c wollte man in das "Billig"-Segment vorstoßen, um das Feld nicht ganz Android zu überlassen. Weil das nur bedingt funktioniert hat, verkauft Apple seit Dienstag ein noch günstigeres iPhone. Und ein altes iPad soll zu neuen Ehren kommen.
Das ist das iPhone 5C von Apple
Dass sich das iPhone 5c bislang eher als Ladenhüter denn als Verkaufsschlager gezeigt hat, kann nicht wirklich überraschen. Kostet doch die kleinste Variante (16 GB) des iPhone-5-Revivals im Plasktigehäuse bislang 599 Euro. Wie Apple damit Einsteiger mit kleinem Geldbeutel abfischen wollte, ist ein wohlbehütetes Geheimnis in Cupertino.
An den mauen Verkaufszahlen kann man denn auch sehen, es nicht funktioniert. Jetzt will man die Smartphone-Käufer am unteren Rand offenbar doch noch gewinnen. Seit Dienstag verkauft der Apfel-Konzern ein iPhone 5c mit acht Gigabyte Speicher an Bord.
Damit sich das auch Leute leisten können, deren finanzielles Polster nicht allzu dick ist, wollte man wohl kräftig an der Preisschraube drehen. Doch leider muss der Drehmechanismus frühzeitig kaputt gegangen sein und so ist der Preis bei 549 Euro stehen geblieben.
Dafür bekommt man also ein iPhone 5c, dessen Innenleben bereits vom Vorgänger stammt und das mit einem nicht erweiterbaren Mager-Speicher von acht Gigabyte ausgestattet ist, von dem der Nutzer noch schätzungsweise sechs Gigabyte zur Verfügung haben dürfte.
Im Test: Was iPhone 5s und iPhone 5c wirklich leisten
Die Frage "Und das wird dann der große Verkaufsschlager?" dürfte wohl eher rhetorischer Natur sein. Kunden, die bereit sind, so viel Geld für ein Smartphone auszugeben, legen entweder noch etwas drauf und greifen zum viel edleren und besser ausgestatteten 5s oder schauen sich gleich bei Android-Modellen um.
Das im Oktober 2012 vorgestellte iPad 4 verfügt über einen 1,4 GHz A6X-Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher, eine Kamera mit 5 Megapixel und eine FaceTime HD Frontkamera mit 1,2 Megapixel. Im Gegensatz zum 2er-Modell wurde beim iPad 4 ein hoch auflösendes Retina-Display und der neue Lightning-Anschluss verbaut.
Preise sind noch nicht bekannt, Gerüchten zufolge könnten für das LTE-Modell 599 Dollar und für die WiFi-Variante 529 Dollar aufgerufen werden.
