Schwerwiegende Sicherheitslücken Bundesamt rät von Nutzung der Mail-App für iPhone und iPad ab

Berlin · Die Mail-App von Apple weise schwerwiegende Sicherheitslücken auf. Deswegen rät das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik von der Nutzung ab. Das Amt empfiehlt, die App zu deinstallieren.

 Das Icon der Mail-App auf einem Apple-Gerät.

Das Icon der Mail-App auf einem Apple-Gerät.

Foto: dpa-tmn/Catherine Waibel

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) warnt vor der Verwendung der Mail-App auf Apples iPhone und iPad. Die E-Mail-Anwendung sei „von zwei schwerwiegenden Sicherheitslücken betroffen“, teilte das BSI am Donnerstag mit. Dies gelte rückwirkend bis zur sechsten Version des mobilen Betriebssystems iOS. Die Lücken ermöglichten es Angreifern, durch das Senden einer E-Mail das betreffende iPhone oder iPad „zu kompromittieren“.

„Das BSI schätzt diese Schwachstellen als besonders kritisch ein“, sagte der Chef der Behörde, Arne Schönbohm. „Sie ermöglicht es den Angreifern, weite Teile der Mail-Kommunikation auf den betroffenen Geräten zu manipulieren.“ Tausende iPhones und iPads seien „akut gefährdet“. Das BSI riet dazu, die App zu deinstallieren, bis Apple das Problem gelöst habe und empfahl Nutzern, das angekündigte iOS-Update schnellstmöglich zu installieren, sobald es zur Verfügung steht.

(c-st/AFP)
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