Spiele-Entwickler erhebt Anspruch Probleme für Facebook bei Kauf von 3D-Brille-Spezialist Oculus

New York · Facebook ist beim milliardenschweren Kauf des 3D-Brillen-Spezialisten Oculus VR laut "Wall Street Journal" auf ein Problem gestoßen. Der Spiele-Entwickler ZeniMax erhebe Anspruch auf Technologie in dem Gerät, berichtete die Zeitung.

 Facebook will den Spezialisten für digitale Brillen, die virtuelle Welten darstellen, für bis zu 2,3 Milliarden Dollar (rund 1,7 Mrd Euro) kaufen.

Facebook will den Spezialisten für digitale Brillen, die virtuelle Welten darstellen, für bis zu 2,3 Milliarden Dollar (rund 1,7 Mrd Euro) kaufen.

Foto: dpa, dna kno cul wst

ZeniMax werfe dem bekannten Spieleentwickler John Carmack vor, er habe beim Wechsel zu Oculus im vergangenen Jahr geschützte Technologie mitgenommen, hieß es unter Berufung auf vorliegende Unterlagen. Ein Oculus-Sprecher sagte dem Blatt, man werde sich gegen die Anschuldigungen zur Wehr setzen.

Facebook will den Spezialisten für digitale Brillen, die virtuelle Welten darstellen, für bis zu 2,3 Milliarden Dollar (rund 1,7 Mrd Euro) kaufen. Die Oculus-Brillen waren bisher vor allem für besonders realistische Spiele-Darstellung gedacht. Aber Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hofft, die Technik werde "verändern, wie wir arbeiten, spielen und kommunizieren". Die Oculus-Brillen sind noch nicht marktreif. Facebook kündigte den Kauf im März an.

Der 43-jährige Carmack, der im Mittelpunkt des Streits zwischen Oculus und ZeniMax steht, ist einer der Pioniere moderner 3D-Spieleoptik. Er kam im vergangenen August als Technikchef zu Oculus VR.

(dpa)
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