CEO Steve Ballmer unzufrieden Microsoft: Enttäuschende Windows- und Surface-Verkäufe

Microsoft-Chef Steve Ballmer ist unzufrieden: Sowohl das Betriebssystem Windows 8 als auch der Tablet-PC Surface RT verkaufen sich nur äußerst schleppend. Hoffnung machen aber die geplanten 500 Windows-Stores.

 Microsoft: Enttäuschende Windows- und Surface-Verkäufe

Microsoft: Enttäuschende Windows- und Surface-Verkäufe

Foto: dpa

Vor wenigen Tagen verkündete Microsoft-Chef Steve Ballmer auf einem Firmen-Event nicht etwa den erhofften Ausblick auf ein neues Surface-Tablet - vielmehr sprach er über die aktuelle Vertriebssituation. Zuvor hatten viele Medienvertreter spekuliert, dass der CEO die Veranstaltung nutze, um dem Unternehmen eine Aufbruchstimmung zu vermitteln. Diese sei nötig, da Microsoft mit seinen Produkten zuletzt kaum so erfolgreich war wie erhofft. Insbesondere der hauseigene Tablet-PC Surface RT hat anhaltend schlechte Absatzzahlen, und auch das Betriebssystem Windows 8 kommt bei den Nutzern bekanntlich nicht allzu gut an.

Zumindest für das schwächelnde Betriebssystem hält Steve Ballmer auf dem Microsoft-Event eine Erklärung bereit. Demnach bleibe Windows 8 hier hinter den Erwartungen zurück, da zu wenige Geräte auf die Funktionen des Betriebssystems zugeschnitten seien.

Das Tablet Surface RT leidet ebenfalls unter schlechten Verkaufszahlen, weswegen Microsoft erst kürzlich der Preis um 30 Prozent gesenkt hat. Zudem hat das Unternehmen allem Anschein nach 900 Millionen US-Dollar (etwa 678 Millionen Euro) in die Lagerbestände des Tablets investiert. Auf der firmeninternen Informationsveranstaltung drückte Ballmer es milde aus: "Wir bauen ein paar Tablets mehr als wir verkaufen".

Nach den Sommerferien gelobt Microsofts CEO aber Besserung. Allem voran die geplanten Geschäfte als Pendant zum Apple Store sollen die Verläufe wieder ankurbeln. Die geplanten 500 Windows-Stores entstehen in Zusammenarbeit mit einem der größten US-Handelsunternehmen "Best Buy".

(RPO)
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