Vista-Nachfolger fast fertig Windows 7 geht 2009 an den Start

Las Vegas (RPO). Die Consumer Electronics Show in Las Vegas ist eine der größten Technikevents der USA. Die Eröffnungsrede der Messe hielt Microsoft-Chef Steve Ballmer. Er präsentierte Windows 7, das Nachfolgemodell des Betriebssystems Vista.

Neue Möglichkeiten mit Windows 7
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"Monkeyboy", so wird Steve Ballmer von Branchenkennern genannt. Manche seiner Auftritte sind legendär — so soll er bei einer Firmenveranstaltung dermaßen oft "Windows" gerufen haben, dass im Anschluss eine Stimmband-OP notwendig war. Bei der Keynote auf der CES in Las Vegas blieb es bei heftigem Gestikulieren.

Ballmer stellte die Beta-Vesion von Windows 7 vor, die ab Freitag zum Download bereit stehen soll. Das neue Betriebssystem werde einfacher zu benutzen und deutlich schneller sein als sein Vorgängerprogramm Vista. Er ermutige alle Computer-Nutzer, sich die Testversion von Windows 7 aus dem Internet herunterzuladen und selbst auszuprobieren, sagte Ballmer.

Bei der Vorführung des Programms wurde die Touchscreen-Funktion hervorgehoben. Sie ermöglicht das Drehen und Zoomen von Objekten auf dem Bildschirm. Wann der Nachfolger von Windows Vista fertiggestellt und in den Markt eingeführt werden kann, hängt von den Ergebnissen des Beta-Tests an. Als wahrscheinlich gilt ein Termin Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres.

Ballmer verkündete außerdem einen Vertragsabschluss mit dem US-Mobilfunkbetreiber Verizon. Dessen neue Handys bieten ab sofort die Windows-Live-Suche an. 500 Millionen Dollar soll Microsoft für dieses Feature ausgegeben haben. Besonderes Augenmerk legte Ballmer auf die Verknüpfung von Computern, Handys und Fernsehern — konkrete Produktideen blieb der Microsoft-Chef dem Publikum aber schuldig.

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