Fotos Weihnachten 2016 - Hightech-Geschenke nicht nur für Nerds

Yuneec Breeze 4K
Zugegeben, Drohnen sind nichts Besonderes mehr. Und doch gibt es Fluggeräte, die herausstechen: Das Breeze 4k passt mit einem Durchmesser von 24 Zentimeter und einem Gewicht von 358 Gramm in jedem Rucksack, ohne gleich eine Belastung zu sein. Zudem ist eine 4K-Kamera an Bord für extrem hoch aufgelöste Videos und Bilder. Die Steuerung per App ist relativ simpel. Wer sich damit aber nicht auseinandersetzen möchte, nutzt eins der Programme.
Im Selfie-Modus wählte man in der App per Schieberegler Distanz und Höhe – und die Drohne hält den Piloten immer im Blick. Im Orbit-Mode kreist die Breeze um den Piloten oder um eine andere definierte Person oder ein Objekt. Bei Journey fliegt der Quadcopter langsam weg und kommt dann wieder zurück: Man selbst bleibt dabei stets im Bild. Und Follow Me macht aus der Drohne einen Begleiter, der einen auf Schritt und Tritt in individuell eingestellter Höhe und Entfernung folgt.
Die Bilder und Videos lassen sich sofort in sozialen Netzwerken teilen. Billig ist das Vergnügen indes nicht: Die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers liegt bei 499 Euro. Im Handel ist sie etwas günstiger zu haben.

360fly 4K Camera
Vor allem Leute, die gerne in der freien Natur den Kick suchen, können ihre Erfolge einfach in beeindruckenden Panorama-Bildern festhalten: Die kleine, mobile Kamera von 360fly schießt 4K-Videos, die horizontal 360 Grad abdecken und vertikal 240 Grad. In der Praxis heißt das: Die kleine Kugel macht nahezu Rundumsichten möglich und hinterlegt sie im internen 64-Gigabyte-Speicher, die sofort verfügbar sind. WiFi, Bluetooth und ein GPS-System sind an Bord ebenso wie Lage- und Beschleunigungssensoren. Klar, dass die 170 Gramm schwere Action-Cam mit rund sechs Zentimeter Durchmesser wasserdicht, staubgeschützt und stoßsicher ist. Zudem lässt sie sich über eine App steuern. Der Preis liegt bei rund 700 Euro.

Click & Grow Starter Kit
Nicht jeder hat einen grünen Daumen, nicht jeder hat einen Garten und nicht jeder hat Zeit, sich um Pflanzen zu kümmern. Der Anbieter „Click & Grow“ bietet für solche Leute eine Lösung an. In dem schicken weißen Topf legt man vier Batterien ein. Dann füllt man den Wassertank auf und setzt die Saatgut-Patrone ein. Jetzt fehlt nur noch ein sonniges Plätzchen und das war’s. Das System kümmert sich selbstständig um die Aufzucht der Pflanzen. Innerhalb weniger Wochen wachsen und gedeihen sie, ohne dass man groß eingreifen müsste. Nur wenn Wasser nachgefüllt werden soll, wechselt die LED-Anzeige die Farbe. Das gilt auch für die Batterien, die laut Hersteller etwa alle zwölf Monate ausgetauscht werden müssen. Das System ist leicht zu bedienen und benötigt keine Garten-Vorkenntnisse. Mit dem Starter Kit wird Chili Pfeffer geliefert, andere Saatgut-Kassetten lassen sich aber beim Hersteller bestellen, der auch noch einen kleinen Kräutergarten inklusive LED-Beleuchtung anbietet. Der Preis für das Starter-Kit liegt bei ca. 70 Euro.

Celluon Epic Laser Tastatur
Längere Texte auf einem Tablet oder Smartphone zu tippen, ist bisweilen eine Qual. Und nicht immer kann oder will man eine Tastatur mitschleppen. Viel einfacher wäre es, stets ein kleines Gadget in der Hosentasche dabei zu haben, das nur 60 Gramm wiegt und mit sieben mal zwei mal 3,5 Zentimeter zudem handlich ist: die Laser-Tastatur von Celluon. Die projiziert nach dem Einschalten eine deutsche Tastatur auf jede Oberfläche. Das sieht nicht nur sehr nach Science Fiction aus, sondern das Gerät erkennt per Infrarot-Sensor Gesten. Mit anderen Worten: Man kann auf der projizierten Tastatur tippen wie auf einem herkömmlichen Keyboard. Zudem lässt sich das Gadget auch einfach in einem Maus-Modus umschalten: Die Bewegung der Hände werden so zu einer PC-Maus. Die Verbindung zum Smartphone oder Tablet erfolgt dabei per Bluetooth. Aufgeladen wird die Laser-Tastatur über USB. Der Preis liegt bei ca. 150 Euro.

3D-Drucker Formlabs Form 2
Die 3D-Drucker drängen langsam in die Haushalte der Republik. Vorausgesetzt man ist bereit, den immer noch recht hohen Anschaffungspreis zu bezahlen. Wer Wert auf exzellente Druckergebnisse legt, für den kommt der Formlabs Form 2 infrage. In mehreren Tests konnte er sich durchsetzen – mit seiner einfachen Bedienung, seiner Qualität und seiner Vielseitigkeit. Allerdings sollte man Geduld mitbringen: Es braucht seine Zeit, bis der Druck-Vorgang abgeschlossen ist. Diese Qualität hat indes auch ihren Preis. Der Formlabs Form 2 ist mit ca. 3900 Euro nicht der günstigste 3D-Drucker. Und auch die Kunstharz-Kassetten sind mit rund 200 Euro pro Liter recht teuer.

Hi Call Smartphone Handschuhe
Wenn es draußen etwas frostiger wird und man nicht unbedingt in der Kälte nach seinem Handy greifen will, gibt es eine Lösung: die Hi Call Smartphone Handschuhe verbinden sich per Bluetooth mit dem mobilen Telefon. Wenn ein Anruf kommt, vibriert der Handschuh. Dann macht man mit Daumen und kleinem Finger die berühmte Telefongeste, das Gespräch wird angenommen – und man telefoniert, indem man in den kleinen Finger spricht und über den Daumen den Gesprächspartner hört. Mit dem Handschuh lässt sich aber der Touchscreen des Smartphones auch klassisch benutzen. Der Hersteller spricht zwar davon, dass die Handschuhe ideal für arktische Temperaturen wären – richtig warm halten sie indes nicht. Aber für den Weihnachtsmarkt im Winter reichen sie auf jeden Fall. Der Preis liegt bei ca. 50 Euro.

Jetlev Flyer
Es gibt Leute, für die spielt Geld keine große Rolle. Und für die werden auch ein paar ganz besondere Gimmicks angeboten – wie das Jetlev-Wassersport-System des gleichnamigen Herstellers aus Itzehoe. Man muss schon mehrere zehntausend Euro investieren, um sich den JetLev umzuschnallen. Ein kleines Begleitboot saugt dann Wasser beispielsweise aus einem See und drückt es mit Hochdruck über einen zehn Meter langen Schlauch in den Jetpack am Rücken des Benutzers. Und der wird dann bis zu 8,5 Meter in die Höhe geschossen und kann sich mit bis zu 50 km/h übers Wasser bewegen. Das Boot wird dabei mitgezogen. Das ist nicht unbedingt etwas für Ungeübte. Darum bietet der Hersteller auch gleich ein Flugtraining an. Zugegeben, es ist nicht ganz billig, aber es klingt nach jeder Menge Hightech-Spaß.

Milool Levitating Bluetooth Lautsprecher
Bluetooth Lautsprecher gibt es fast wie Sand am Strand. Wer aber auch noch Wert auf Style legt, sollte einen Blick auf den Milool-Speaker werden. Der ist eine Kugel. Und die schwebt über der Grundplatte. Das sieht nicht nur sehr modern aus, sondern es macht Spaß, diesen Lautsprecher anzusehen. Zugegeben, audiophile Nutzer werden dem Klang nicht mit Bestnoten bewerten. Aber solche User werden auch kaum auf solche Bluetooth-Speaker setzen. Der Sound ist tatsächlich durchaus akzeptabel. Und er ist definitiv besser als bei den meisten Smartphones. Zudem sieht der Milool sehr stylish aus und ist mit rund 65 Euro zudem erschwinglich.

Polaroid Snap Instant Digital Camera
In den 1970ern und 1980ern war es schick, mit einer großen, schweren Polaroid Sofortbildkamera Fotos zu machen und innerhalb von Minuten das Ergebnis zu sehen. Und dieses Gefühl gibt es nun wieder. Nur nicht mehr analog, sondern digital. Die Polaroid Snap Instant Digital Camera bewegt sich mit dem 10-Megapixel-Sensor auf dem Niveau von durchschnittlichen Smartphone-Kameras. Aber ihr Zweck ist es auch nicht, kunstvolle Bilder zu machen. Vielmehr ist sie einfach zu bedienen, sie speichert die Aufnahmen und bietet ein paar Farbfilter an. Das Besondere aber: Sie druckt die Bilder direkt nach der Aufnahme (5 mal 7,6 Zentimeter) aus. Für Partys oder schnelle Schnappschüsse ist sie ideal – und mit knapp 130 Euro auch nicht so teuer. Fotopapier kann man für zehn Euro pro 20 Blatt nachkaufen.

Star Trek Phaser Fernbedienung
Fans der Serie "Raumschiff Enterprise" kann man mit Gimmicks aus der Reihe immer eine Freude machen. Erst recht, wenn die auch noch einen praktischen Nutzen haben. Freunde von Captain Kirk, Commander Spock und Dr. McCoy der Originalserie aus den 1960ern können nun mit einem Phaser die Infrarot-Fernbedienung ersetzen. Wie bei einer gewöhnlichen Remote Control richtet man die Nachbildung auf den Fernseher oder auch ein anderes, gekoppeltes Gerät – aber dafür drückt man nicht einfach den Trigger. Das Gerät reagiert auf Gesten: Die Lautstärke lässt sich durch Auf- und Abbewegungen einstellen, der Programmwechsel durch das Schwenken. Insgesamt lassen sich so laut Hersteller 27 verschiedene Befehle definieren. Natürlich gibt es aber auch einen FX-Modus, bei dem die Waffe originalgetreue Geräusche von sich gibt. Geladen wir die Fernbedienung per USB. Geliefert wird sie in einen Koffer samt Ständer. Und zum Zusammenbau gibt es einen Schraubenzieher mit dem Schriftzug NCC-1701 – der Seriennummer des Raumschiffs Enterprise. Der Preis liegt bei ca. 150 Euro.
