EU vermutet Kartell Razzia bei europäischen E-Book-Verlegern

Brüssel (RPO). Die EU ist einem mutmaßlichen Kartell von E-Book-Verlegern auf der Spur. Am Dienstag seien Firmen in mehreren Mitgliedsstaaten unangekündigt durchsucht worden, teilte die Kommission am Mittwoch mit.

 Unklar ist, ob auch deutsche E-Book-Verleger von der Razzia betroffen waren.

Unklar ist, ob auch deutsche E-Book-Verleger von der Razzia betroffen waren.

Foto: dapd, dapd

Es gebe Anhaltspunkte für den Verdacht, dass eine Hand voll Unternehmen gegen die Wettbewerbsregeln verstoßen hätten. Ob auch deutsche E-Book-Verleger unter den Verdächtigen sind, wollte eine Sprecherin von Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia zunächst nicht bestätigen.

Bei den Razzien waren die Behörden der Mitgliedsstaaten beteiligt, hieß es in Brüssel. Unangekündigte Durchsuchungen seien ein vorläufiger Schritt und bedeuteten nicht, dass die Firmen tatsächlich schuldig seien. Verdächtigt werden Verleger digitaler Bücher, nicht Firmen, die E-Books im Internet vertreiben.

(apd/das)
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