Neue Modelle von Nest Bei Googles Sicherheitskameras hält der Akku drei Monate

Düsseldorf · Wer steht vor der Tür, was passiert im Vorgarten? Antworten auf solche Fragen kann im vernetzten Smarthome die eingesetzte Technik geben. Google baut sein Angebot in diesem Bereich nun aus - mit teils akkubetriebenen Kameras, die nur alle drei Monate geladen werden müssen.

 Angebote für das Smarthome: Googles Nest bringt neue Kameras in den Handel.

Angebote für das Smarthome: Googles Nest bringt neue Kameras in den Handel.

Foto: dpa-tmn/Google

Googles Smarthome-Firma Nest bietet jetzt eine Sicherheitskamera an, die sich drinnen wie draußen nutzen lässt. Sie soll im Akku-Betrieb bis zu drei Monate ohne Nachladen laufen und kann auch an Steckdosen angeschlossen werden, wie Google ankündigte.

Darüber hinaus frischt Nest im Angesicht wachsender Konkurrenz seine gesamte Kamera-Palette auf. Nur für den Innenraum-Einsatz wird es ein günstigeres neues Modell für 99,99 Euro geben. Für Außenbereiche legt Nest mit einer Kamera mit Flutlicht für 299,99 Euro nach. Anders als die Innen- und Außenkamera für 199,99 Euro sollen diese beiden Geräte aber erst später auf den Markt kommen.

Außerdem kommt im August eine neue Version der vernetzten Kamera-Türklingel in den Handel, die laut Anbieter für 199,99 Euro nun auch im Akku-Betrieb laufen kann. Der Vorteil der Akku-Varianten: Sie lassen sich unabhängig von verlegten Kabeln oder Steckdosen platzieren. Aus der Ferne kann der Livestream der Kameras angeschaut und über mit Personen vor der Linse gesprochen werden. Auch ein Heranzoomen soll möglich sein.

Datenverarbeitung direkt im Gerät Nest hofft, im Wettbewerb mit konkurrierenden Anbietern wie Arlo, Eufy oder Netatmo unter anderem mit dem Rückgriff auf Googles Kompetenz bei der Bilderkennung punkten zu können. So sollen die Kameras Personen, Tiere und Fahrzeuge erkennen können.

 Von Google Nest gibt es künftig auch eine Smarthome-Außenkamera mit Flutlicht.

Von Google Nest gibt es künftig auch eine Smarthome-Außenkamera mit Flutlicht.

Foto: dpa-tmn/Google

Die Nest-Videoklingeln informieren auch darüber, wenn Pakete vor der Haustür abgestellt werden. Die Daten werden dabei von allen neuen Kameras direkt auf dem Gerät verarbeitet, wie Nest betont. Nest Cam und Nest Doorbell sind vorbestellbar und ab 24. August im Google Store sowie bei einigen Händlern verfügbar.

Mit der bisherigen Nest-App werden die neuen Modelle nicht mehr nutzbar sein, sondern nur noch mit der Home-App von Google.

(csr/dpa)
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