Vodafone Jugendschutz-Handy sperrt Gewalt-Videos

Düsseldorf (RPO). Kinder und Jugendliche nutzen ihre Handys gerne, um Videos oder Bilder untereinander auszutauschen. Auch extrem gewalttätige Szenen machen unter Schülern die Runde. Das können Eltern nun verhindern. Vodafone hat als erstes Mobilfunkunternehmen mit Samsung ein Jugendschutz-Handy entwickelt.

 Vodafone hat auf einigen Handys eine Sperrfunktion für Gewaltvideos installiert.

Vodafone hat auf einigen Handys eine Sperrfunktion für Gewaltvideos installiert.

Foto: AP

Mit wenigen Tastenklicks kann eine Sperrfunktion aktiviert und die Bluetoothschnittstelle gesperrt werden. Die Funktion ist auf dem Samsung D900i kostenfrei vorinstalliert und muss nur noch aktiviert werden. In Kürze kommt ein weiteres Handy mit dieser Funktion in den Handel, das Samsung SGH250v.

"Vodafone hat alle Netzbetreiber und Handyhersteller eingeladen, sich der Jugendschutz-Initiative anzuschließen und stellt die Technologie kostenlos zur Verfügung. Je mehr Anbieter sich für einen sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Handy einsetzen, desto besser", sagt der Deutschlandchef von Vodafone, Friedrich Joussen.

Vodafone ist seit längerem im Jugendschutz aktiv. So ist das Unternehmen seit Juni 2006 Mitglied der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia Diensteanbieter (FSM) e.V., beteiligt sich an der Initiative der Bundesregierung und der FSM "Ein Netz für Kinder" zur Schaffung eines sicheren Internetsurfraums für Kinder.

Darüber hinaus bietet die CallYa-Juniorkarte, eine spezielle Vodafone-Prepaidkarte für Kinder und Jugendliche, weitere Schutzmechanismen: Teure Mehrwertnummern (z.B. 0190, 0900 oder 0137) sind ebenso vorab gesperrt wie Premium-SMS-Dienste.

(gms)
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